„Der Weg ist das Spiel“ – Thüringens erstes Spielefestival ist in Planung
Ein Wochenende voller Spiele, Spaß und neuer Bekanntschaften. Das ist die Idee des ersten Spielefestivals in Thüringen, das vom 07. – 09. September auf der Burg Liebstedt bei Weimar stattfinden soll. „Es geht darum, Festivalflair und Spielkultur zu vereinen“, erklärt die Initiatorin Annegret Volkmuth. Nach dem Frühstück können die Besucher spielend in den Tag starten und ihn abends gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen lassen. Übernachtet wird in Zelten und den Schlafsälen der Burg.
Das Festival ist für Volkmuth „ein echtes Herzensprojekt“. Inspiriert haben sie Spielfeste der 70er Jahre in den USA, bei denen bis zu 10.000 Menschen zusammenkamen. Dort entstanden die sogenannten „New Games“: Spiele mit möglichst vielen Menschen und wenig Material. Nicht das Gewinnen steht im Vordergrund, sondern der Spaß und das spielerische Miteinander. Auf dem Programm des Festivals stehen etwa eine Meisterschaft im Schnick-Schnack-Schnuck oder Drei-Bein-Fußball. Auch ein Weltrekord soll auf die Beine gestellt werden. Näheres dazu gibt es bald auf der Website.
Unterstützer gesucht
Was als private Idee startete, wird nun immer größer: Neben einem Kreis von Helfern tragen inzwischen auch Studierende der Universität Erfurt im Rahmen einer Lehrveranstaltung dazu bei, das Projekt zu verwirklichen. Um das Spielefestival zu finanzieren, haben die Organisatoren eine Crowdfunding-Kampagne gestartet: Bis zum 20. Juni können sich alle spielbegeisterten Menschen schon jetzt ein Ticket sichern oder spenden. Dabei gilt das „Alles-oder-nichts-Prinzip“: Wird das Funding-Ziel von 8.888 Euro nicht erreicht, geht das Geld wieder an die Unterstützer zurück. Das Spielefestival findet nur statt, wenn die erforderliche Summe zusammenkommt.