Nackte Tatsachen schafft die Erfurter Braumanufaktur Heimathafen für 2025. Die Bierbrauer gehen neue Wege und zeigen mit ihrem Projekt zudem soziales Engagement. Herausgekommen ist dabei ein Nacktkalender, der die Schritte des Brauprozesses mit leicht bekleideten Mitarbeitern festhält. Dabei möchten die Erfurter nicht nur auf ihre Arbeit aufmerksam machen, sondern auch Gutes tun, wie Heimathafen-Gründer Jan Schlennstedt mitteilt.
Heimathafen Erfurt druckt sexy Kalender
Das Ziel: Der limitierte Kalender soll 12.000 Euro einbringen – vor allem für den guten Zweck. Jan Schlennstedt erklärt: „Wir haben lange überlegt, wie wir sowohl lokal als auch global einen Beitrag leisten können. Mit unserem Kalender haben wir nun einen Weg gefunden, der zu uns passt. Der Erlös des Kalenders fließt zu gleichen Teilen an die ‚Ständige Kulturvertretung Erfurt‘, das Projekt ‚Make Dreams Visible‘ in Südafrika und wird in die Anschaffung eines dringend benötigten Gärtanks für die Brauerei investiert.“
Im Kalender von Heimathafen in Erfurt zeigen sich die Bierbrauer freizügig. Foto: Heimathafen
Das sind die Projekte: Thüringer Promi-Fotograf Guido Werner und Honorarkonsul der Republik Südafrika für Thüringen und Hessen Dieter Ortmann haben „Make Dreams Visible“ ins Leben gerufen. In Philippi, Südafrika, gibt es ein Gemeindezentrum namens „iThemba Labantu“. Dieser Ort dient als Sprungbrett für die Heranwachsenden, um ihre Träume zu verwirklichen. Werner fotografierte dort Kinder und Jugendliche während einer Reise, damit Spenden generiert werden können, die die Finanzierung pädagogischer Fachkräfte in der Einrichtung decken.
„Ständige Kulturvertretung Erfurt“ profitiert
Außerdem profitieren soll die „Ständige Kulturvertretung Erfurt“ (SKV), die als kommunikative Schlüsselstelle der Kulturszene Erfurts fungiert. Dabei steht im Vordergrund Interessen und Bedürfnisse von Kulturakteur:innen an die Kulturverwaltung und die Politik zu vermitteln. Die SKV verbindet seit 2013 engagierte Akteure, Initiativen und Vereine aus der Erfurter (Sozio-)Kultur und Zivilgesellschaft.
Der letzte Teil fließt in einen Gärtank
Die Anschaffung eines neuen Gärtanks für die Braumanufaktur Heimathafen wird der letzte Teil der Investition sein. Laut Jan Schlennstedt heißt es: „Ein neuer Gärtank ist einfach notwendig, um unsere Abläufe weiter zu verbessern und die hohe Qualität unserer Biere zu sichern“. Die Heimathafen – Erfurter Braumanufaktur steht für handwerklich gebrautes Bier aus Erfurt. Das Bier zeichnet sich durch vorrangig regionale Rohstoffe aus und wird von einem Team gebraut, sein Handwerk versteht – vom handgemachten Brauen über Abfüllung bis zum Etikettieren sind die Erfurter Brauer laut Jan Schlennstedt mit viel Liebe zum Detail dabei.
