In Teil 5 unserer Serie haben wir Julian Lehmann aus Bechstedt-Straß getroffen. Er ist 20 Jahre alt, hat den Beruf des Maurers gelernt und drückt kurz nach seinem Abschluss schon wieder die Schulbank, um schnell seinen Meistertitel in der Tasche zu haben.
Julian wurde der Beruf des Maurers in die Wiege gelegt
Julian hat seine Ausbildung zum Maurer als einer der Besten abgeschlossen und somit eine der heiß begehrten Förderungen erhalten. Er entschied sich, diese finanziellen Mittel in die Ausbildung zum Meister zu investieren. Der Beruf des Maurers wurde ihm dabei schon in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater arbeitet seit vielen Jahren als Meister und ist mit Aufträgen für seine eigene Firma gut ausgelastet. Julians Ziel ist es, mit dem eigenen Meister in das Unternehmen
seines Vaters einzusteigen.
„Dafür zu sorgen, dass etwas Neues entsteht, ist ein tolles Gefühl“
Als wir uns mit ihm getroffen haben, werkelten er und seine Kollegen gerade fleißig an einem neuen Einfamilienhaus in Blankenhain. Genau das ist es, was Julian an dem
Handwerkerdasein so schätzt. „Ich bin den ganzen Tag an der frischen Luft und schaffe etwas mit meinen eigenen Händen. Dafür zu sorgen, dass etwas Neues entsteht, ist ein tolles Gefühl.“
Als Meister in die Selbständigkeit
Maurermeister übernehmen im Bauwesen verantwortungsvolle Führungsaufgaben und kümmern
sich unter anderem um die fachmännische Beratung der Bauherren oder übernehmen die planerische
und organisatorische Leitung von Bauvorhaben. Als Meister kann man nicht nur als Angestellter in einer Führungsposition tätig werden, sondern auch in die Selbständigkeit starten. So kann Julian eines Tages den Betrieb seines Vaters übernehmen und ihn bis dahin in allen Bereichen optimal unterstützen. „Wir haben viele Aufträge und immer gut zu tun“, so Julian.
1.044 Unterrichtseinheiten bis zur Prüfung
Während der Meisterausbildung müssen die Kollegen aber zumindest an zwei Tagen in der Woche auf ihren fleißigen jungen Kollegen verzichten. Freitagnachmittag und Samstag gehört Julians Aufmerksamkeit nun zwei Jahre lang den Ausbildern und Lehrern der Handwerkskammer. 1.044 Unterrichtseinheiten stehen bis Ende 2020 auf dem Plan, um allen Schülern das meisterliche Know – how im Maurer- und Betonbauer Handwerk zu vermitteln und ihre Fertigkeiten zu trainieren.
Als Maurer hat man ein volles Programm
So lernen Sie zum Beispiel Auftragsabwicklungsprozesse zu planen, Arbeitsabläufe abzustimmen
und zu koordinieren, Arten und Eigenschaften von Baustoffen zu beurteilen oder Fehler und Schäden
an Baukonstruktionen festzustellen, zu dokumentieren sowie Vorschläge zur Behebung zu erarbeiten.
Für mehr freshe News und geilen Scheiß:
t.akt–Team als Baustellenhelfer
Nachdem uns Julian auf seiner aktuellen Baustelle alles gezeigt und erklärt hat, durften wir ihm sogar
ein bisschen zur Hand gehen. Falls den Bauherren nun etwas mulmig wird, keine Angst: Mit den fachmännischen Anweisungen des angehenden Meisters konnte nichts schiefgehen. Und nach einem Vormittag als Baustellenhelfer können wir Julian nur beipflichten: Etwas mit seinen eigenen Händen zu erschaffen, ist ein tolles Gefühl.
Die Handwerkskammer hilft gern weiter
Das Handwerk bietet einem da unzählige Möglichkeiten und Wege.
Wenn ihr auch an Handwerksberufen oder Meisterlehrgängen interessiert seid, schaut euch auf der
Seite der Handwerkskammer um. Die Mitarbeiter freuen sich auf eure Fragen und beraten euch gern bei eurer Zukunft.
Zur Homepage der Handwerkskammer
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