Dokumentarfilm „Inshuti“ zweier Studenten erstmals in Erfurt zu sehen
Das Café DuckDich in der Eburg wir am 13. April zum Kinosaal. Gezeigt wird der 45-minütige Dokumentarfilm „Inshuti“ über die ungewöhnliche Freundschaft zweier Frauen aus Deutschland und Ruanda.
Die Tübinger Studenten Franziska Bausch-Moser und Niels Bauder drehten diesen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit. „Inshuti“ bedeutet gute Freunde und ist ein Wort aus Ruanda – der Heimat von Flori.
Vor über 40 Jahren war Flori mit ihrer neugeborenen Tochter alleine in Deutschland. In dieser schweren Zeit lernte sie durch einen Zufall Lissi – die Großmutter von Filmemacher Niels Bauder – kennen. Sie hat Floris Not erkannt und sich kurzerhand entschlossen Floris Kind bei sich zuhause aufzunehmen. Es entstand eine enge Freundschaft.
Der Zuschauer wird in diesem Erstlingswerk mit auf ihre Reise genommen, die sie von der Schwäbischen Alb bis nach Ruanda zu Flori und ihrer Familie führt. In intimen Gesprächen erfahren sie Stück für Stück mehr – und werden dabei selbst Teil der Freundschaft. Nebenbei gewinnt der Zuschauer private Einblicke in das Leben einer ruandischen Familie, mit all ihren Hoffnungen 22 Jahre nach dem verheerenden Völkermord.
Entstanden ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die über viele Jahre, viele Kilometer und verschiedene Kulturen hinweg Bestand hat. Dabei schafft es der Film eine positive Geschichte aus Ostafrika zu erzählen, die mit Ruanda ein Land zeigt, in dem die Menschen an die Zukunft glauben.
Am Ende der Reise ist ein Dokumentarfilm entstanden, der liebevoll zeigt, was entstehen kann, wenn man Fremdem nicht mit Angst, sondern mit Offenheit entgegentritt. Eine Geschichte die Mut macht und zum Nach- beziehungsweise Umdenken anregt.
Der Vorführung schließt sich ein Filmgespräch an und der Eintritt ist kostenlos!
13. April, 20 Uhr
Café DuckDich
Allerheiligenstraße 20-21, 99084 Erfurt