Dieser Arbeitsplatz ist ab Montag wieder frei! Meine vier Wochen Praktikum sind viel zu schnell vergangen.
You say Goodbye and I say Hello! – So könnte das Motto meines letzten Tages bei der t.akt lauten. Wieso?
Viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben es getan: Sie haben mich verabschiedet. Das ist wirklich lieb, aber – ICH WILL DOCH GAR NICHT GEHEN! Also frage ich: „Kann ich nicht einfach bleiben?“ – Meine Kollegen lachen. Ich verstehe nicht warum. Ich meine das todernst. Ich will nicht gehen! Die Kollegen lachen weiter; während ich mir als t.aktikantin eine t.aktik überlege, wie ich mich abends am besten unbemerkt ins Büro einschließen lasse, um am nächsten Montag überraschend aus dem Schrank zu springen.
Jetzt werden viele von Euch denken: „Ach, bitte! Ist das dein Ernst?!“ Aber ohne Mist: Ich habe mich selten bei einer Arbeit so wohl gefühlt wie bei der t.akt. Erhebliche „Schuld“ daran, haben meine netten Kolleginnen & Kollegen, mit denen es stets harmonisch zuging. (😉 Apropos stets: Wer immer meine Beurteilung schreibt, bitte verwenden Sie nicht das Wort stets. Das erinnert mich an die Floskel: „Sie/Er war stets bemüht“ Vielen Dank!)
Von der ersten Idee zum frischgedruckten Heft
Aber mal Spaß bei Seite. Die Dinge, die ich in meinem Praktikum erledigen durfte, haben mir sehr viel Freude gemacht und mich vor allem weiter gebracht. Es war toll zu sehen, wie die Ausgabe eines Magazins entsteht. Ich habe den ganzen Prozess mitbegleitet. Von der ersten Ideenfindung einzelner Themen, die in den verschiedenen Rubriken erscheinen könnten; über das Verkaufen von Werbeanzeigen im Heft; bis hin zum Verpacken und Versenden der Hefte.
Tolle Interviews, wie das von Otto Waalkes standen auf der Tagesordnung und mithilfe von Emojis habe ich versucht, die Menschen in den sozialen Netzwerken zu beeinflussen und jede Menge 👍 zu bekommen. Auch das redaktionelle Schreiben und viele Tricks für das Erstellen von Onlineartikeln habe ich gelernt. Ich sage nur: SEO. Meine Kollegen wissen, was ich meine.
Danke t.akt, es war schön mit euch!
Auf jeden Fall hat es mir jede Menge Spaß gemacht und ich sage nochmal Danke an alle, die mir geholfen haben. Fakt ist: Ich habe viel kennengelernt, vor allem tolle neue Leute. Und verzeiht mir bitte ein letztes Mal das Wortspiel: Aber ich werde immer im t.akt bleiben und mich künftig weiter auf jedes neue Heft in meinen Händen freuen. Denn ich weiß jetzt mehr denn je, wie groß die Bandbreite der Aufgaben ist und wieviel Arbeit & Herzblut in so einer Ausgabe steckt.
Danke t.akt! Wir sehen uns bestimmt schnell wieder – denn: You say Goodbye and I say Hello…Hello…Hello…!
Eure (ab morgen Ex-) t.aktikantin Jule