Um Thüringens begehrtesten Musikpreis, den Thüringen Grammy, zu gewinnen, stellten sich 2022 erneut viele Künstler:innen den kritischen Ohren von Experten:innen und Fans. Bereits am 7. Juli gab die Jury ihre Stimmen für die jeweiligen Favorit:innen ab. Doch die Juroren entschieden nicht allein. Jeder konnte am SMS- und WhatsApp-Voting teilnehmen und seine Stimme für seine:n Lieblingskünstler:innen abgeben. Im Kampf um den Einzug ins Finale qualifizierten sich fünf Künstler:innen. Und weil wir guter Musik aus Thüringen immer gerne eine Plattform bieten, stellen wir ähnlich wie in den vergangenen Jahren die Finalisten 2022 und somit Thüringens hotteste Newcomer:innen vor. #5 – Mono Oko aus Erfurt.
Steckbrief
Bandmitglieder: Ole (Gitarre), Robert (Keys), Lucia (Gesang).
Genre: Synth-Pop-Rock.
Ihr kommt aus? Erfurt.
Mit wem würdet ihr gerne mal die Bühne teilen? Radiohead.
Interview
Wie würdet ihr selbst eure Musik beschreiben?
Unsere Musik beinhaltet alle möglichen Einflüsse, die uns jemals über den Weg gelaufen sind. Als kontinuierlicher Wegbegleiter kann man sowohl die aus den 80ern oder der elektronischen Musikszene bekannten Synthesizer aufführen als auch die rockigen Gitarrenriffs, die man eher anderen Genres zuordnen würde. Im Großen und Ganzen wird musikalisch jedoch das gemacht, wonach der Sinn gerade steht.
Seit wann macht ihr Musik, und wie kam es dazu?
Die Band gibt es seit etwa einem Jahr. Als Individuen sind wir jedoch schon länger musikalisch unterwegs. Kennen-gelernt haben wir uns über das Musikstudium und die gemeinsame Arbeit in der Musikschule. Dort merkten wir untereinander schnell, dass man musikalisch als auch privat auf einer Welle schwimmt.
Warum der Band-Name?
Unser Producer wies uns darauf hin, dass Song-Mixes in Stereo out sind. Wegen JBL Boxen und anderen Mini-Devices. Zurück zu Mono also! Daher wollten wir unbedingt einen Eigennamen mit „Mono” haben. Mono Oko also!
Was liebt ihr an eurer Stadt?
Erfurt ist ein Dorf mit Straßenbahn. Es ist genug los, um immer das Gefühl zu haben, dass etwas los ist. Aber klein genug, um oft bekannte Gesichter zu treffen.
Wieso habt ihr euch beim Thüringen Grammy beworben, und wie seid ihr darauf aufmerksam geworden?
Wir wollten nach Corona einfach erstmalig raus mit unserer Musik. Wir haben sie noch nie präsentiert, weder live noch im Netz. Der Thüringen Grammy war einfach die Möglichkeit und die Intention herauszukommen und ein Ziel zu haben.
Wie fühlt es sich an, im Finale zu stehen?
Der Ehrgeiz wächst und wir hoffen, das Publikum und die Jury von unserer Musik überzeugen zu können.
Was gibt es derzeit Neues von euch?
Der Release unserer Debutsingle „See Me Dancing“ stand in der Thüringen Grammy Woche an, sodass wir am Auftrittsabend stolz verkünden konnten, dass es uns nun auch überall zu hören gibt.
Was bringt die Zukunft?
Weitere Songs und ein paar EPs produzieren, weitere Auftritte spielen und einfach Freude am Musizieren haben.
Hard Facts:
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