Vom 25. August bis 6. September 2021 sind im Hannes-Meyer-Raum des Bauhaus-Museums Weimar die Ergebnisse des theatralen Rechercheprojekts „Werden wir Weltbürger:innen?“ zu sehen. Im Rahmen des Projekts des „stellwerk junges theater“ in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar haben junge Menschen sich künstlerisch mit dem zweiten Bauhaus-Direktor Hannes Meyer und seinen Zukunftsvisionen auseinandergesetzt. Dabei entstanden eine Neuedition von Meyers Text „die neue welt“ im Plakatformat und drei performativ-künstlerische Videokommentare.
Rechercheprojekt „Werden wir Weltbürgern:innen?“
In „die neue welt“ von 1926 entwirft Meyer die Vision eines Weltbürgertums, geprägt von gemeinschaftlichem Zusammenleben, mobilem und technischem Fortschritt. Rund 100 Jahre später stellt sich die Frage: Sind wir schon Weltbürger:innen geworden? Was heißt das überhaupt und was bedeutet der Begriff für unsere Zukunft?
Vorstellung von zukünftigen Welten
Seit Dezember 2020 erkundeten unter der künstlerischen Leitung von Anne-Lena Fuchs und Stephan Mahn drei Teilnehmende im Alter von 15 bis 20 Jahren analog wie digital museale und theatrale Räume. Sie tauchten in die Gedankenwelt Meyers und Vorstellungen von zukünftigen Welten ein, zwischen Technologie und Kunst, Mobilität und Globalisierung. Sie stellten den Menschen des 21. Jahrhunderts auf den Prüfstand und befragten das wechselseitige Verhältnis von Individuum und Institution. Dabei entstand eine kommentierte Fassung des historischen Textes von Hannes Meyer, die als attraktiv gestaltetes Plakat gezeigt wird und mitgenommen werden kann. Drei Videokunstfilme zeigen junge Perspektiven auf Meyer, die Institution Museum und die Zukunft.
Hard Facts
- 25. August bis 6. September 2021
- Mi–Mo, 9.30–18 Uhr
- Ausstellungsraum Hannes Meyer (3. OG) | Bauhaus-Museum Weimar
- Stéphane-Hessel-Platz 1 | 99423 Weimar
- Die Ausstellung ist im Museumseintritt inbegriffen
- Mehr Infos hier
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