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Besser als Kuh-Tinder – Die Herzgut Kuhpatenschaft

Geschrieben von takt Magazin 17. Dezember 2020
Bei der Molkerei HERZGUT könnt ihr ab jetzt eine Kuh-Patenschaft übernehmen. Foto: Pixabay

Karo ist zutraulich und wird gerne gestreichelt. Rosita ist sehr liebebedürftig, ruhig und zurückhaltend. Mausi mag Äpfel und ist ein bisschen frech. Sie setzt sich durch und stößt andere auch gerne mal weg. Und Moni ist sehr redselig, neugierig und offenherzig. Sie gibt bis zu 9000 Liter Milch pro Jahr. Spätestens bei diesem Satz sollte klar sein, dass das keine Einträge weder bei Tinder noch bei irgendeiner anderen Partnerbörse sind. 

Einen anderer Fokus auf die Landwirtschaft

Karo, Rosita, Mausi und Moni sind Kühe, deren Paten ihr werden könnt. Im Sommer 2019 startete HERZGUT, Thüringens größte genossenschaftliche Molkerei, das Projekt, das einen etwas anderen Fokus auf die heimische Landwirtschaft legt. “Mit den Kuhpatenschaften wollten wir einen Weg finden, die heimische Landwirtschaft transparenter zu gestalten und die wichtigsten Mitarbeiter, die Kühe und die Landwirte, in den Fokus rücken”, sagt Herzgut-Sprecherin Franziska Gebbensleben.

Bewusst machen, wo die Lebensmittel herkommen

Die Leute sollen durch die ausführliche Charakterbeschreibung von Moni und ihren Kolleginnen sehen, dass die Milch von einem echten Tier kommt, das einen Charakter hat und nicht nur eine Milchmaschine ist. “Zudem kann sich der Pate das Tier vor Ort anschauen, mit dem Landwirt ins Gespräch kommen und zeitgleich die heimische Landwirtschaft unterstützen”, erklärt Franziska. 

Patenschaft inklusive Urkunde und Herzgut-Tüten

Eine Herzgut-Kuhpatenschaft kann für ein Jahr übernommen werden und kostet 108 Euro. Jeder Pate erhält zu Beginn eine Urkunde der Kuh mit allen wichtigen Eckdaten. Außerdem gibt es mehrmals im Jahr Neuigkeiten über diese – beispielsweise wenn  es neuen Nachwuchs gibt oder die Weidesaison beginnt. Außerdem bekommt man als Dankeschön zwei Mal im Jahr eine Herzgut-Tüte mit verschiedenen Produkten der Thüringer Molkerei. 

Wir haben Franziska noch ein paar Fragen gestellt

Wo grasen die Kühe. In welchen Orten oder Regionen werden Bauern unterstützt?

Wir haben aktuell zwei Milchbauern, die sich an der Aktion beteiligen. Das ist einmal der Landwirtschaftsbetrieb Pfeifer in Riechheim bei Erfurt und die Familie Henniger aus Unterloquitz. Die Kühe grasen auch direkt am Stall.

Wer überlegt sich die Kuh-Portraits? Werden die Kühe befragt? 

Natürlich haben wir vorab lange und intensive Interviews mit den Kühen geführt. Spaß beiseite, bei den Hennigers gab es zu dem Zeitpunkt nur fünf Kühe, da war die Auswahl einfach und bei Familie Pfeifer, ein Familienbetrieb, haben alle Familienmitglieder gemeinsam entschieden, welche Kuh mitmachen soll. Jeder hat dort seine Lieblingskuh und diese haben dann auch alle einen Platz bekommen. 

Kann man seine Paten-Kuh auch besuchen?

Klar, das ist auch ein wichtiger Punkt, um eben diese Verbindung zum Landwirt zu schaffen, sich den Hof anzuschauen und das Leben der Tiere kennenzulernen. Wir können das Online ja auch nur teilweise vermitteln. Ich sende den Paten regelmäßig Bilder und Videos zu, aber wirklich interessant ist ein Besuch vor Ort. 

Funktioniert eine Patenschaft auch als Geschenk gut?

Das funktioniert auch und wird größtenteils sogar so gehandhabt. Die meisten verschenken eine Patenschaft. Das kann man dann im Feld zusätzliche Informationen einfach reinschreiben und da weiß ich Bescheid. 

Warum ist es für Herzgut wichtige lokale Bauern zu unterstützen? 

Wir sind nur eine kleine Molkerei. Unser größter Vorteil ist unsere Regionalität, das macht uns authentisch. Milchprodukte aus Thüringen in Thüringen verarbeitet. Zwischen unseren Bauern und uns ist es ein Geben und Nehmen. Daher ist es uns wichtig, auf die heimische Landwirtschaft aufmerksam zu machen. Klar, schmeckt auch der Markenjoghurt lecker, aber wo die Milch bei dem eigentlich herkommt, das weiß kein Mensch. Unser Joghurt schmeckt und ich kann die Kuh und den Landwirt dazu die Hand geben, ihnen meine Wertschätzung zeigen und sie unterstützen. Das muss mehr gefördert werden. Die Patenschaft ist ein Teil davon. 

Wie viele Paten gibt es bereits? Ist die Aktion limitiert?

Wir haben derzeit knapp 40 Paten. Eine Limitierung gibt es derzeit noch nicht. Zur Zeit ist alles gut händelbar.

Hard Facts:

  • Mehr Infos findet ihr unter www.herzgut.de/de/milchbauern/kuh-patenschaft.
  • Besucht Herzgut auch auf Facebook und Instagram.

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Besser als Kuh-Tinder – Die Herzgut Kuhpatenschaft was last modified: Januar 4th, 2021 by takt Magazin
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