Zusammen mit der Thüringer Ehrenamtsstiftung stellt das t.akt-Magazin jeden Monat einen jungen Ehrenamtlichen vor, der sich in Thüringen engagiert.
In der aktuellen Aufgabe spricht Pascale Kruspe aus Erfurt über seine Aufgaben beim Technischen Hilfswerk.
Große Autos, schweres Gerät und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl – das ist es, was rund 80 000 Menschen in ganz Deutschland begeistert und was sie zu einem Ehrenamt beim Technischen Hilfswerk (THW) führt. Sie sind es, die im Notfall mit viel Fachwissen und dem benötigten Gerät bereitstehen, wenn es um technische Hilfeleistungen aller Art geht.
Der 18-jährige Pascale Kruspe aus Erfurt ist einer von ihnen. Mit zehn Jahren kam er zum THW, damals noch in der Jugend, war er von Beginn an Feuer und Flamme für das Ehrenamt in der blauen Uniform.
Freunde meiner Familie haben mich damals auf die Idee gebracht, mich zu engagieren. Als ich zum ersten Ausbildungsdienst kam, da war ich von den Fahrzeugen und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der THW-Helfer begeistert. Das wollte ich auch machen und dieser Wunsch hat mich bis heute nicht losgelassen, erzählt Pascale.
Stück für Stück habe er die einzelnen Ausbildungs-Stationen innerhalb des Erfurter Ortsverbandes durchlaufen. Zunächst war er Mitglied der Jugendgruppe, machte dann schon mit 16 Jahren seinen Grundausbildungslehrgang und durfte so die „echten Helfer“ schon mit kleineren Hilfstätigkeiten bei Übungen unterstützen und lernte schon damals wichtige Grundlagen, die ihm in seiner jetzigen Tätigkeit als „richtiger“ Fachhelfer für Bergung im Technischen Zug nutzen.
Doch nicht nur die ständigen Aus- und Weiterbildungen im eigenen Verband sorgen dafür, dass Pascale Kruspe neben seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger auch immer genügend Zeit für das Ehrenamt findet.
Es ist vor allem die Kameradschaft, die ich immer wieder spüre und die einem trotz vieler Aufwände auch viel zurückgibt,
meint er und sagt, dass das THW für ihn wie eine zweite Familie sei. Und wie bei einer echten Familie, so fühlt er sich im Kreise der anderen Helfer am Wohlsten.