„[…] ihm ist ein Feuer eigen, […], er besitzt den purpurnen Funken des Amethystes und das Seegrün des Smaragdes und eine überhaupt unglaubliche Mischung des Lichts.“ Klingt faszinierend? Ist faszinierend! Die Rede ist von Opalen. Bei der Entstehung dieser wunderschönen Mineralien werden mikroskopisch kleine Wasserkügelchen im Stein gespeichert, die durch Lichtbrechung an der Oberfläche in allen Regenbogenfarben schimmern. Ihre Betrachtung fesselt ebenso, wie das Beobachten von Schmetterlingen oder Kolibriflügeln, weshalb ihnen eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Sie kommen an fast allen Orten auf der Welt vor, an einem jedoch besonders häufig: Australien.
Opal-Ausstellung in Erfurt auf Krämerbrücke
Von dort kommt auch einer der erfahrensten Opalminer und Schleifer. Rolf G. Olschewsky, heute 76 Jahre alt, zog einst mit Frau und Kindern nach Down Under. Bei einem Besuch einer Werkstatt, in der Opale geschliffen wurden, verliebte er sich in die faszinierende Welt der besonderen Edelsteine. Prompt kaufte er sich eine Mine, eine weitere folgte wenig später. Seine Begeisterung für Opale hält bis heute an. Da es die meisten Steine guter Qualität nicht nach Europa schaffen (Asien ist einer der Hauptabnehmer), reist Olschewsky selbst seit über 30 Jahren mit einer ausgewählten Kollektion zu ausgesuchten Goldschmieden.
Individuell gestaltete Schmuckstücke aus Opal
Im November ist er für zwei Tage in Erfurt, genauer: in der Galerie Schmuck und Objekt von Inhaberin Ute Wolff-Brinckmann auf der Krämerbrücke. Dort kann man die seltene Gelegenheit nutzen, eine einzigartige Sammlung australischer Opale zu bewundern. Darüber hinaus gestalten die Goldschmiede aus dem Lieblingsstein auch ein individuelles Schmuckstück. Inspiriert von den Meisterwerken der Natur.
Hard Facts:
- Wo? Krämerbrücke 5, Erfurt
- Wann? Mittwoch, 20. und Donnerstag, 21. November 2019 | 10 bis 18 Uhr
- Mehr Infos dazu findet ihr unter www.wolff-brinckmann.de