Am 19. Mai wird es in Erfurt laut, bunt, vielfältig-musikalisch und politisch: Am Sonntag zieht in der Landeshauptstadt die Erfurter Kulturkarawane (EFKK) los, um für mehr kulturpolitische Anerkennung zu protestieren. Die EFKK ist ein Zusammenschluss aus Botschaftern der freien Kulturszene, wie es in einer Mitteilung heißt.
Erfurter Kulturkarawane protestiert
Sie wollen für Nachhaltigkeit, Toleranz, Solidarität sowie Vielfalt und gegen Sexismus, Rassismus, Homophobie, alle menschenverachtende Ansichten und natürlich für die Kultur auf die Straße gehen. Die Kulturkarawane fühlt sich keiner politischen Partei oder Initiative angehörig. „Unsere Forderungen sind lebensnah, real und wichtig“, so die Veranstalter.
Mit bunten Wägen und lauter Musik durch die Straßen
Ganz wie es die Loveparade in den 90ern vormachte, will die EFKK mit vielen bunten Wägen und lauter Musik durch die Straßen der Landeshauptstadt ziehen. Nächsten Sonntag um 13 Uhr soll es mit einem Redebeitrag des Klanggerüst-Vereins am Domplatz losgehen. Danach macht sich die Kulturkarawane auf den Weg in den Erfurter Norden, wo es mehr Redebeiträge geben wird. Weitere Stationen sind unter anderem Stadtgarten, Kulturquartier, Staatskanzlei, Anger, Rathaus und Ilversgehofener Platz. (Routenplan am Ende des Textes)
Helfen Erfurt lebenswerter zu machen
„Seid dabei, wenn ihr am Sonntag Lust auf fette Bässe und gute Vibes habt, mit uns durch die Stadt tanzen und dabei helfen wollt, Erfurt lebenswerter zu machen“, fordern die Organisatoren auf. Darüber hinaus lädt die EFKK ein, sich mit einem eigenen Wagens anzuschließen oder sich auf andere Art und Weise mit einzubringen. Auch wenn es regnet sollen die Massen mitfeiern und für Freiräume und Kultur in Erfurt kämpfen, heißt es.