Am heutigen 8. März fordern Frauen und queere Personen auf der ganzen Welt ihre Rechte ein. Auch für das t.akt Magazin ist es wichtig, sich zu solidarisieren. Obwohl seit dem ersten internationale Frauentag im Jahr 1911 viele Fortschritte erzielt wurden, sind Frauen 2024 immer noch mit vielen Ungleichheiten konfrontiert. Der Internationale Frauentag oder feministische Kampftag erinnert uns daran, dass wir weiterhin für die Gleichstellung kämpfen müssen.
Für mehr Gleichberechtigung
Noch immer ist Gewalt gegen Frauen ein drängendes Problem. Für das Jahr 2023 wurden über 200 Tötungen von Frauen in Deutschland registriert. Davon sind 114 als Femizide (beschreibt die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts) einzuordnen. Frauenmorde sind die höchste Form patriarchaler Gewalt. Jeden Tag erleben unzählige Frauen in Deutschland Gewalt aufgrund ihres Geschlechts. Diese beginnt bei sexistischen Witzen geht über Belästigung bis hin zu häuslicher Gewalt und sogar Mord. Jede Abstufung dieser Gewalt gehört bekämpft und darf nicht unbeantwortet bleiben oder sogar hingenommen werden.
Überwindung von Stereotypen
Darüber hinaus verdienen Frauen oft weniger als Männer und sind in Führungspositionen unterrepräsentiert. Die medizinische Versorgung für Frauen im patriarchal geprägten Gesundheitssystem ist noch lange nicht ebenbürtig. Frauen leiden öfter unter Altersdiskriminierung. Frauen finden in Kunst, Musik und Kultur weniger Anerkennung und Sichtbarkeit. Und es gibt noch viele weitere Gründe, warum es wichtig ist, am heutigen internationalen Frauentag für Gleichberechtigung einzustehen. Aber es geht auch um die Überwindung von Stereotypen und Rollenzwängen, etwas das eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, aber von der auch alle Personen unabhängig ihres Geschlechts profitieren können.
Für mehr Solidarität unter Feminist:innen,
Wir haben uns deshalb entschieden, den Frauen eine Stimme zu geben. Sprachen mit dem Landesfrauenrat Thüringen und vielen wieteren Akteur:innen. Und ähnlich wie all diese und insbesondere der Landesfrauenrat Thüringen wünschen wir vom t.akt Magazin uns mehr Solidarität unter Feminist:innen, ob alt oder jung, queer-, männlich- oder frauenbewegt!