Ninetynine aus Erfurt sind seit fünf Jahren als Band unterwegs. Im Januar dieses Jahres brachten sie ihr erstes Album „Wasteland“ raus. Mit Sänger Tritschi sprach ich über das Album und über die weiteren Pläne der Jungs für dieses Jahr.
Stellt euch bitte für unsere Leser, die euch noch nicht kennen, kurz vor. Wer steckt hinter Ninetynine und was macht ihr für Musik?
Ninetynine sind: Tobi (Drums), Markus (Gitarre), Matze (Gitarre), Robert (Bass), Tritschi (Vocals). Wir bewegen uns zwischen Metal und Punk im Bereich Hardcore.
Auch wenn ihr die Frage sicher schon unzählige Male beantwortet habt, was hat es mit eurem Bandnamen auf sich?
Das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten, das sind die ersten beiden Ziffern der Erfurter Postleitzahl. Und aus Identifikation mit der Stadt lag es nahe, die „99“ zu nehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=FCtJAmNF6QY
Seit 2014 seid ihr als Band unterwegs. Was hat sich seitdem verändert?
Fangen wir mal bei der Besetzung an. Ich bin erst seit Anfang 2018 dabei und nun der dritte Sänger seit Gino und Thomas. Am Bass ist vorübergehend Arik von „Sic Boy“ aus Kassel eingesprungen, da Robert vorerst eine Pause einlegt. Ansonsten kamen Unmengen neuer Eindrücke in kleinen Clubs und bei Festivals, lustige und weniger lustige Ereignisse auf Tour, Erfahrungen in bisher unbekannten Ländern und eine Menge neuer Freunde dazu.
… und was ist gleich geblieben?
Der Hunger die Welt kennenzulernen, Platten rauszubringen, neue Freunde zu treffen und eine geile Zeit neben dem tristen Alltag zu haben.
Euer Debütalbum „Wasteland“ erschien Anfang des Jahres. Wo lagen eure Inspirationen für die Songs?
Da wir nun fast alle eine Drei vorne im Alter stehen haben, ändert sich auch ein wenig die Sicht auf das Leben und die Perspektive, mit der man es betrachtet. Die beste Inspiration ist es, seine Umwelt zu beobachten.
Es geht gesellschaftlich so einiges schief: Von Nazis in der Subkultur bis zur Scheinheiligkeit der katholischen Kirche sind auf unserer Platte einige sozialkritische Themen vertreten. Aber ein paar Songs zum Feiern durften natürlich auch nicht fehlen.
https://www.facebook.com/ninetyninehc/videos/293038651321791/
Mit eurem Album im Gepäck wart ihr im Mai auch schon auf Tour. Was steht denn nach dem Album-Release und der Tour für 2019 noch an?
Im Sommer haben wir uns etwas freigenommen und spielen nur auf dem „Proforma-Festival“, hier in Erfurt am 6. Juli. Dazu steht noch eine Spätsommer-Tour für 10 Tage durch Süddeutschland, Österreich und Italien mit „Recurrent Pain“ und unseren Freunden von „Daze Affect“ (beide Österreich) an. Ansonsten noch ein paar vereinzelte Auftritte im Bundesgebiet. Neben den Auftritten werden wir uns schon mal langsam wieder in den Songwriting-Modus begeben – da liegt schon wieder einiges Neues bereit.
Hard Facts:
Mehr cooler Scheiß vom t.akt-Magazin:
-
Thüringer Kultschnaps Pfeffi mal anders: Die Pfeffi-Melone
-
Der hippste Shit aus Thüringen: Start-up-Mode im neuen Erfurter Pop-up-Store
-
Paukenschlag bei Thüringens größtem Newcomer Musikwettbewerb Thüringen Grammy
https://www.instagram.com/p/BtF91kSHA0l/