Zum Internationalen Tag des Wassers, am 22. März, fordert der NABU Thüringen mehr Maßnahmen zum Schutz der Gewässer und Feuchtgebiete. Aktuelle Untersuchungen zeigen, Deutschland hat in 20 Jahren Wasser im Umfang des Bodensees verloren. Als Ursachen werden unter anderem die gestiegenen Temperaturen und ein verstärkter Oberflächenabfluss bei Starkregenereignissen genannt. Wasser, das bei uns schnell abfließt, kommt nicht mehr in den Grundwasserkörpern an. Zum Internationalen Tag des Wassers, am 22. März, fordert der NABU Thüringen die Politik auf, mehr Maßnahmen zum Schutz der Gewässer und Feuchtgebiete zu unternehmen. „Wenn wir in Zukunft ausreichend sauberes Trinkwasser haben wollen, müssen wir mehr für den Schutz unserer Auen, Moore und Feuchtgebiete tun sowie der ständig wachsenden Flächenversiegelung entgegenwirken.
Schutz unseres Trinkwassers NABU Thüringen am 22.März
Für Trockenperioden wird es nicht ausreichen, künstliche Wasserspeicher anzulegen. Damit sich die Klimakrise nicht zur Wasserkrise ausweitet, brauchen wir gesunde und funktionierende Ökosysteme“, sagt Martin Schmidt, der Landesvorsitzende des NABU Thüringen. „Während entwässerte Feuchtgebiete sogar Kohlendioxid freisetzen, sind intakte Auen, Moore und Feuchtgebiete ein wichtiger Speicherort für Wasser und Kohlendioxid. Außerdem reinigen sie unser Wasser auf seinem Weg ins Grundwasser.
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Foto: Siegfried Klaus
“ Will man die Wasserkrise verhindern, müssen laut NABU Thüringen schnell mehr Maßnahmen zur Wiederherstellung von Auen, Mooren und Feuchtgebieten unternommen sowie die Flächenversiegelung gestoppt werden. „Dazu sollten unter anderem Deiche an Fließgewässern konsequent beseitigt oder verlegt werden, die nicht der Sicherung von Bebauung oder Infrastruktur dienen. Zudem braucht es einen Aktionsplan zur Belebung der Bach- und Flussauen, einschließlich passender Förderkulisse.“
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