Vier Jahre nach der letzten Reise eines Fußballs von London nach Moskau zur Fußball-Weltmeisterschaft veröffentlicht Netflix am vergangenen Samstag die Dokumentation einer besonderen Tour des Erfurter Vereins Spirit of Football. Der anderthalbstündige Film, finanziert durch die Robert-Bosch-Stiftung, gibt Einblicke eines Roadtrips quer durch Europa und die Faszination die von einem runden Fußball ausgeht, wie es in einer Mitteilung heißt.
Spirit of the Ball eine besonderen Tour des Erfurter Vereins
Spirit Of The Ball: Das ist der Name des Filmes, der seit Samstag auf der Streamingplattform Netflix abgerufen werden kann. Vor vier Jahren begleitete ein Filmteam die Mannschaft von Spirit of Football und ihrem Fußball (The Ball) quer durch Europa in einem Kleinbus auf der Fahrt von London nach Moskau. In fünf Monaten durchquerte die Reisegruppe 16 Länder und legte über 20.000 Kilometer zurück. An den Erlebnissen und Eindrücken dieses einmaligen Projektes können nun alle auf Netflix teilnehmen und einen Einblick hinter die Kulissen des Erfurter Bildungsträgers erhalten.
Es ist total verrückt
Für Andrew Aris – Fußballkosmopolit und Weltenbürger – der bereits drei Ballreisen seit 2006 miterlebt hat, ist der Blick in die Vergangenheit ein Besonderer: „Es ist total verrückt. Ich hätte mir das nie vorstellen können, wie schnell sich die Lage in Russland ändert. Vor vier Jahren haben wir auf dem Roten Platz in Moskau mit Menschen aus der ganzen Welt eine Runde gekickt. Wir haben da vor Ort so eine Offenheit und Wärme von den Menschen empfunden. Das ganze Land war gefühlt so offen und zugewandt wie nie zuvor. Und jetzt, durch Russlands völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine, ist das ganze Gegenteil der Fall. Wir sehen ein Russland, dass im Abseits steht und sehr isoliert ist.“
Nach vier Jahren Pause und viel Organisation im Hintergrund rollt auch in diesem Jahr wieder ein Fußball zu einer Fußball-Weltmeisterschaft. Doch dieses Mal ist nicht das Turnier der Männer der Anlass. Im Juli startet „The Ball“ zum sechsten Mal und gleichzeitig das erste Mal zur Frauen-Fußballweltmeisterschaft nach Australien und Neuseeland, um für FairPlay, ClimateAction und Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam zu machen. Der gebürtige Neuseeländer Aris freut sich schon auf die Reise in sein Heimatland
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