Catt heißt eigentlich Catharina, kommt aus Norddeutschland und ist Vollblutmusikerin. Ihr erstes Album „Why, Why“ erschien im November und begeistert seither ihre Fans. Auch in Thüringen findet die junge Sängerin Anklang. So hatte sie dieses Jahr schon einen Auftritt in Erfurt. Und eins steht fest: Sie will auf jeden Fall wiederkommen. Wir haben Catt ein paar Fragen gestellt, um sie besser kennenzulernen.
Wie bist du eigentlich zu deinem Künstlernamen gekommen?
Ich heiße Catharina und als ich nach Berlin kam, fingen alle an mich Cat zu nennen, mit einem „t“. Und als ich überlegt habe, wie ich mich mit meiner Musik nennen kann, dann sollte es etwas sein, das zu mir passt. Aber bei Cat mit einem „t“ kommen bei Google bestimmt erstmal ganz viele Katzenbilder und das ist natürlich nicht so toll (lacht). Dann kam ein Freund von mir auf die Idee, einfach noch ein zweites „t“ dranzuhängen. Diese Idee war so einfach, aber es ist so gut wiederzuerkennen, dass sich das für mich direkt total natürlich anfühlte.
Du hast ja vor deiner Solo-Karriere schon viel musiziert. Wie ist deine Leidenschaft zur Musik entstanden?
Man sagt mir, ich habe schon gesungen, bevor ich sprechen konnte. Ich fing ganz jung an, mir das Klavierspielen selbst beizubringen. Mit 8 Jahren drückten mir meine Eltern eine Posaune in die Hand. Damals wusste ich noch gar nicht, was ich damit anfangen soll. Ich konnte sie nicht mal richtig halten. Ich habe also sehr früh mehrere Instrumente gelernt und so ging es immer weiter. Zudem sang ich viel, habe in Orchestern und in Bands gespielt und mir so viel selbst beigebracht. Und heute bringe ich die Erfahrungen und die Instrumente zusammen, sodass es nach mir klingt.
Wie viele Instrumente kannst du denn spielen? Macht dir eines am meisten Spaß?
Ich glaube, das Instrument, mit dem ich am meisten verwachsen bin, ist das Klavier. Das spiele ich schon am längsten und häufigsten. Damit schreibe ich auch immer meine Songs. Mit dem Klavier fühle ich mich am freiesten. Spaß machen mir alle Instrumente und ich möchte auch ständig neue lernen. In der Quarantänezeit habe ich mit Gitarre angefangen. Für mein Album spielte ich auch alle Instrumente selbst ein.
Wie würdest du deine eigene Musik beschreiben?
Zu meinem Album „Why, Why“ haben wir immer gesagt: Wenn es eine Landschaft wäre, wäre es ein Wald. Ich komme aus dem Wald und in mir steckt so viel Natur. Die Musik ist selbstgemacht und organisch gewachsen. Ich gehe gerne in den Wald, um zu mir zu finden, um inspiriert zu werden und diese Naturverbundenheit findet man in meiner Musik wieder.
Gibt es neben der Natur noch andere Inspiration?
Es gibt Musik, die mich inspiriert, keine direkten Vorbilder, aber die Musik selbst. Aus meinem Umfeld inspiriert mich Michèl Martins Almeida, mit dem ich zusammen die Videos entwickelt habe. Wir haben auch das Album produziert und mit ihm arbeite ich sehr eng zusammen. Dadurch ist er eine große Inspiration.
Dein Album „Why, Why“ ist draußen. Was kann man beim ersten Mal hören erwarten?
Eine Momentaufnahme aus all den Prozessen dieses Jahres. All die Dinge, die vorgefallen sind, durch die man gegangen ist. Das Album ist Anfang des Jahres entstanden, umgeben von Natur, bevor alles losgebrochen ist. Es ist eine Reise durch verschiedene Gefühle, Rhythmen und Klangexperimente. Ich bin ein bisschen experimenteller geworden als auf meinem ersten kleinen Album „Moon“, habe sehr intuitiv gearbeitet und so sind Lieder entstanden, die aus meinem Herzen flossen. Ich hoffe, dass die hörenden Herzen das genauso sehen.
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