Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es im t.akt-Magazin die Rubrik „Lokale MusikHelden“, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen.
Steckbrief
Bandmitglieder und Instrument/Funktion: Axel Heyder (Gesang/Cajon/Gitarre) Babette Lauenstein (Gesang/Saxophone/diverse Kleininstrumente)
Genre: Rock, Pop
Woher kommt ihr: Erfurt
Größter Auftritt: Stadtfest Gotha
Vorbild/Inspiration: gute Songwriter aus allen Genres
Wir geben Thüringer Musikern die Möglichkeit, sich vorzustellen. Foto: Chameleon Walk
Fragen:
Warum liebt ihr eure Stadt?
Erfurt hat genau die richtige Größe. Erfurt ist nicht zu groß, um darin zu versinken und nicht zu klein, um keine Angebote zu haben.
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
Einerseits machen wir eigene Songs und Videos. Aber wenn wir live spielen, wollen wir unseren Gästen Stücke mit geilen Melodien bieten, egal wer sie geschrieben hat. Das reicht von jazzigen Songs bis Metal.
Seit wann macht ihr Musik und wie kamt ihr dazu?
Der Zufall wollte, dass wir uns als Duo finden, obwohl wir uns bereits über 10 Jahre lang kannten. Eine witzige E-Mail-Kommunikation ging dem voraus. Babette: „Kennst Du zufällig jemanden, der Lust hätte ab und zu mit mir Musik zu machen?“ Axel: „Ja. Ich.“ Babette: „Wann treffen wir uns?“ Axel: „Passt Mittwoch?“
Warum diese Art von Musik?
Uns ist das Genre an sich egal. Ein guter Song ist ein guter Song. Er muss eine gute Melodielinie besitzen, der Rest kommt von dem, was wir beide mitbringen in den Song. Herzblut und das Gespür, Dinge von einer anderen Seite zu sehen.
Wieso dieser Bandname?
Wer jemals ein Chameleon hat laufen sehen, weiß, dass in Bezug auf uns da eine gewisse Selbstironie mitschwingt. Dennoch steht dieses Tier für Wandelbarkeit. Genau das machen wir auch. Wir geben bekannten Songs einen anderen Charakter und färben unsere eigenen Songs bunt.
Was habt ihr bereits an Musik veröffentlicht?
Im Jahr 2020 haben wir den Shutdown genutzt, um endlich zwei eigene Songs auf den Weg zu bringen. Wir haben gleich die Videos dazu mit gedreht. „Like Toddlers“ geht fast in die Singer-Songwriter-Richtung, ist aber ebenso wie „Vinyl Speed“ ein echter Gute-Laune-Song. Letzter ist ganz anders, hat einen tanzbaren Charakter und eine Melodie, die sich im Ohr festbohrt.
Was gibt es derzeit Neues bei euch?
Dieses Jahr wird es sicher wieder Neues von uns geben, zwei Titel sind in Arbeit, brauchen aber noch eine Reifephase.
Was bringt die Zukunft?
Drei Konzert-Termine gibt es für den Sommer 2021 schon. Wir hoffen, dass wir die auch spielen können.
