Eule Müller – das sind Chris, Alex und Marcus. Die drei sind seit 2010 zusammen als Band unterwegs und durften die Bühne bereits mit vielen bekannten Musikern teilen. Ende 2019 erschien ihr neues Album „Zwischen Stühlen und Zeilen“, für 2020 steht für die Band viel an. Aber lest selbst, was die drei Erfurter mir über das Album und ihre Pläne für dieses Jahr verraten haben.
Wenn ihr eure Band in drei Worten beschreiben müsstet – welche würdet ihr wählen?
Unterhaltsam. Spontan. Energiegeladen.
Wie seid ihr auf den Namen „Eule Müller“ gekommen und welche Bedeutung hat er für euch?
Der Mythos um den Namen reicht schon so weit zurück, dass wir uns selbst kaum daran erinnern. Marcus hatte die Idee für diesen Namen bereits vor der Bandgründung. Eulen sind auf jeden Fall spannende und nachtaktive Tiere und nebenbei sogar Symbole der Weisheit. Vielleicht sind oder werden wir das auch.
Ihr habt schon mit vielen bekannten Bands die Bühne geteilt. An welchen Auftritt erinnert ihr euch besonders gern?
Mit einigen namhaften Künstlern haben wir schon die Bühne geteilt, da wären z.B. Clueso (den Chris im Backstage als einziger nicht erkannt hat), Bands wie Turbostaat und Montreal (die auch privat zu unseren Favoriten gehören und mit denen wir wunderbare Konzertabende verbringen durften), Schmutzki und Subway to Sally. Auch mit dem Schlagzeuger der Toten Hosen, Vom Ritchie, besteht seit Jahren ein gutes freundschaftliches Verhältnis. Er hat auch an einem Song auf dem neuen Album mitgewirkt.
Euer Jahr 2019 endete mit dem Release eures Albums „Zwischen Stühlen und Zeilen“. Was steht 2020 an?
Auf jeden Fall stehen für 2020 wieder mehr Auftritte an, bei denen wir das Album spielen und die CDs verteilen werden. Die letzten Monate wurde es doch etwas ruhiger um uns. Wir waren in den letzten Zügen der Albumfertigstellung und jeder hatte auch privat seine Baustellen des Glücks. Auf jeden Fall heißt es nun Werbung für das Album machen, es ist nämlich wunderbar geworden. Gerade gibt es zahlreiche Ideen und Gespräche, z.B. für neue Musikvideos, Bandfotos und Werbeaktionen, aber auch neue Songs. Es bleibt also spannend. Das Album kann übrigens auf allen bekannten Plattformen gestreamt und auch online erworben werden.
Wie lange habt ihr an eurem Album gearbeitet und was ist euch bei euren Songs besonders wichtig?
Spannendes Thema! Die Vorbereitungen für das Album liefen vor über vier Jahren an. Wir hatten kurz zuvor mit der Neuaufnahme von „Wilde Vögel“ in Köln eine Art Epiphanie erlebt und wollten unseren bisherigen Sound fortan auf eine neue Ebene heben. Zusätzlich zu den neuen Songs sollten deshalb auch einige ältere Werke neu interpretiert und überarbeitet werden. Es stand also schon im Vorfeld fest, dass wir mit diesem Album in gewisser Hinsicht Neuland betreten, uns dabei aber trotzdem treu bleiben wollten.
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Wir sind ins Studio gegangen und haben über ein knappes Jahr das Album an verschiedenen Standorten Deutschlands aufgenommen. Dazu hatten wir einen tollen Produzenten, der in der deutschen Indie- und Punk-Szene unterwegs ist. Die reine Recordingzeit betrug insgesamt etwas über 5 Wochen. Manchmal mussten (Kreativ)Pausen gehalten und Termine abgewartet werden. Viele tolle Ideen wurden umgesetzt, manche verworfen. Es gab viel Input durch unseren Produzenten und auch durch den ein oder anderen Studiogast. Insgesamt war es eine unheimlich kreative und spannende Zeit für uns alle. Das wichtigste an dem Album allerdings ist, dass es uns und dem Publikum gefällt und ein mancher sich in den Liedern wiederfinden, oder sie einfach gut finden kann.
Hard Facts:
- Wann: 27. März | 19 Uhr
- Wo: Werk Zwo | Großhettstedt 2 | Stadtilm
- Infos unter www.eulemueller.de oder auf Facebook