Bis zum 20. Februar 2022 sind im Stadtmuseum Weimar die Ausstellungen „Winterzeit – Geschichtenzeit. Märchenhaftes aus unseren Sammlungen“ und „Winterbilder“ zu sehen, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.
Ausstellungen „Winterzeit“ und „Winterbilder“ in Weimar zu sehen
In der Kabinettausstellung „Winterbilder“ werden Gemälde, Grafiken und Fotografien gezeigt, die einerseits den Zauber dieser Jahreszeit spüren lassen und andererseits die Kargheit und Kälte des Winters verdeutlichen. Auch die stetigen Veränderungen im Stadtbild Weimars im Laufe der Zeit werden sichtbar. Das Stadtmuseum Weimar hat eine sehr vielseitige, breit angelegte Sammlung, die museale Objekte aus den verschiedensten Bereichen umfasst. Spielzeuge und Kinderbücher gehören dabei nicht zu den Schwerpunkten der Sammlungstätigkeit, sondern sind dem Museum über einen langen Zeitraum hinweg meist geschenkt und als Sachzeugen der Alltagskultur in den Fundus aufgenommen worden. Zum großen Teil stammen sie aus Weimarer Familienbesitz oder wurden in der Region gefertigt. Thüringen gehörte bis ins 20. Jahrhundert hinein zu den bedeutendsten Zentren der Spielzeugherstellung.
Die Auswahl für die Ausstellung „Winterzeit – Geschichtenzeit“ wurde den zugeordneten Originalobjekten aus den anderen Sammlungsbereichen des Museums entsprechend getroffen: Erinnern die historischen Reiterstiefel nicht an die Siebenmeilenstiefel des Riesen im „Kleinen Däumling“? Haben wir das über 200 Jahre alte, hauchdünne Tanzkleid vom Weimarer Fürstenhof nicht schon ganz ähnlich in einem Märchenfilm oder als Buchillustration gesehen? Was hat es mit dem sagenumwobenen Einhorn auf sich? Beide Sonderausstellungen bieten die Gelegenheit, neben historischen Originalen aus den reichen Beständen des Hauses auch einige Neuerwerbungen der Öffentlichkeit zu präsentieren, die sonst nicht zu sehen sind.
Hart Facts:
- Wo? Stadtmuseum Weimar Karl-Liebknecht-Straße 5 (Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 bis 17 Uhr)
- Wann? Bis zum 20. Februar 2022
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