Der studentische Kurzfilm „Nicht wie Du“ ist auf die Shortlist des renommierten Filmfestivals „Max Ophüls Preis“ genommen worden. Die Produktion, die im Sommer 2020 im Umkreis von Weimar gedreht wurde, ist somit Teil des Rahmenprogramms und kann ab Montag, 18. Januar 2021, online angesehen werden.
Studentischer Abschlussfilm aus Weimar
„Nicht wie Du“ ist von zwei Studierenden der Medienkunst / Mediengestaltung produziert worden. Für den Kameramann Leon Brandt war es die Bachelor-Abschlussarbeit, für den Regisseur Nicolas Schönberger ein freies Projekt im Rahmen seines Studiums. Gemeinsam haben die angehenden Filmschaffenden auch den Stoff entwickelt und das Drehbuch geschrieben.
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Die Story des Kurzfilms
Der 20-minütige Kurzfilm erzählt von Chris, einem erfolgreichen Autoverkäufer Anfang 30. Er tritt seinen Kollegen wohlgesonnen gegenüber, doch in seinem Blick liegt immer etwas Provozierendes. Für Chris gibt es nur eine Richtung – nach vorn, ein Leben auf der Überholspur. Mit seiner Vergangenheit hat er bewusst abgeschlossen, insbesondere mit seinem Vater. Doch als dessen alter Wartburg zur Reparatur in sein Autohaus geliefert wird, gerät Chris’ Realität zunehmend ins Wanken. Stück für Stück verliert er an Halt und Sicherheit. Langsam wächst die Erkenntnis, dass sein Lebensentwurf vielleicht viel fragiler ist, als er gedacht hat.
Beide sprechen darüber
„Für uns ist es ein unglaublicher Erfolg, von der Jury des Max Ophüls Preises für die Shortlist ausgewählt worden zu sein und den Film so einem breiten Publikum präsentieren zu können“, freut sich Schönberger. „Die Dreharbeiten waren intensiv und wir hatten ein tolles Team von Kommilitoninnen und Kommilitonen. Auch hatten wir das große Glück, eine Förderung der Thüringer Staatskanzlei zu erhalten. So konnten wir analog drehen – ganz klassisch auf 35mm-Filmmaterial. Diese Ästhetik hat die Story und die Atmosphäre wunderbar unterstützt und viel zum Charakter des Films beigetragen. Außerdem war der Prozess für uns eine sehr interessante Erfahrung, aus der wir eine Menge gelernt haben“, so Brandt.
Die Förderung dahinter
Das Filmprojekt wurde von Prof. Wolfgang Kissel und Nicola Hens von der Professur Medien-Ereignisse sowie von Jakob Hüfner, Professor für Crossemdiales Bewegtbild, betreut und von der Staatskanzlei Thüringen gefördert.
Hard Facts:
- hier kommt ihr zum Film
- Freitag 22. Januar 2021 | 18.30 Uhr findet ein Online-Publikumsgespräch statt
- Homepage Filmfestival „Max Ophüls Preis„
- Einblicke zum Kurzfilm auf dessen Instagram Seite
- Regie: Nicolas Schönberger, sein Vimeo Account und Instagram Seite
- Kamera: Leon Brandt, sein Vimeo Account und Instagram Seite
- Buch: Nicolas Schönberger, Leon Brandt
- Cast: Robin Leo Hoffmann, Jessica Lissok, Anne Roemeth, Felix Steinhardt, Robert Naumann
- Ton: Julian Schönberger, Timm Weber
- Ausstattung: Elke Hepach
- Kostüm: Christin Jakubek, Alena Kroker
- Montage: Anna Bilousova
- Musik: Denis Aydıngül
- Produzentinnen: Jenny E. Kleine, Pia Mozet, Frederike Merkel