Timon Krause ist professioneller Gedankenleser, Autor und Entertainer. Am 31. Oktober steht er mit seinem neuem Live-Programm „Mind Games“ in Erfurter Kaisersaal auf der Bühne. Dabei darf sich sein Publikum auf verblüffende und fast magisch anmutende Überraschungsmomente, eine aufregende Show mit coolen Alltags-Hacks rund um das Thema „Mindreading“ sowie unterhaltsame Spiele und frappierende Experimente freuen. Wir spielten vorab mit Timon eine Schnellfragerunde.
Dein Lieblings-Alltags-Hack?
Ich habe die Fernbedienung für mein Auto verloren und muss den Schlüssel jetzt ins Schloss stecken. Das führt irgendwie zu mehr Bewusstsein im Moment. Das ist mein Zen-Hack.
Inwiefern mehr Bewusstsein?
Na ja, ich muss den Schlüssel in das Schloss stecken und mach das nicht einfach aus der Tasche heraus mit der Fernbedienung. Ich muss wirklich im Moment sein, um das Schloss zu treffen. Der Rückschritt bringt Fortschritt.
Und das genießt du?
Sehr. Vor allem die Kratzer um mein Autoschloss herum (lacht).
Was denkst du gerade?
Warum habe ich eigentlich die Fernbedienung noch nicht ersetzt?
Was denke ich gerade?
Warum ich die Fernbedienung noch nicht ersetzt habe (lacht).
Stimmt … Wenn du ein Tier wärst, welches?
Eine Eidechse.
Warum?
Es ist mein Lieblingstier. Ich find sie ganz süß, und ich wäre auch gern süß.
Dein Lieblingsort in Neuseeland?
Mein Lieblingsort ist Cape Reinga. Das ist der nördlichste Punkt und das ist der Ort, an dem sich zwei Ozeane treffen. Man sieht eine Linie im Wasser. Es ist wunderschön.
Was hast du gerade in der Hosentasche?
Ein Taschentuch. Da ich vorhin in meinem Auto mit Kaffee gekleckert habe und mich wieder entschmutzen musste.
Schade, dass es nicht die Fernbedienung ist … Was habe ich gerade in der Hosentasche?
Nicht dein Handy. Damit telefonieren wir gerade. Aber eine 50-Cent-Münze.
Nein. Leider ich habe tatsächlich das Gleiche wie du in der Hosentasche.
Das gleiche Taschentuch? Cool!
Welcher Harry Potter Charakter wärst du?
Gandalf. Ich bin kein Potterhead.
Post, E-Mail oder Briefeule?
Langweilig, aber E-Mail.
Warum?
Weil es praktischer ist und ich leider einfach ein bisschen Handy süchtig bin.
Was ist das letzte Lied, dass du bei Spotify gehört hast?
Peinlicherweise der „Pur Party Hit Mix”. Aber eigentlich schäme ich mich auch nicht dafür.
Musst du auch nicht …
You can take the boy out of the Dorf, but you can’t take the Dorf out of the boy (lacht) …
Das Erste, was du nach dem Aufstehen machst?
Kaffee.
Was hast du immer im Kühlschrank?
Hafermilch.
Was würde dein 10-jähriges Ich über dich sagen?
Bitter, dass du kein Paläontologe geworden bist. Aber schön, dass du noch „Jurassic Park“-Hoodies trägst.
Deine Lieblingsserie?
Superstore ist aktuell meine Lieblingsserie. Das ist die Entdeckung 2021 für mich gewesen.
Was ist das schlimmste Kompliment, das du je bekommen hast?
Da habe ich zwei für dich. Das hat einmal jemand im Club zu mir gesagt: Ich hätte fantastische Nasenlöcher, um Koks zu ziehen. Da ich große Nasenlöcher habe – eine meiner Unsicherheiten.
Das andere hat eine Frau mittleren Alters bei einer Show zu mir gesagt: „Du siehst sehr gut aus. Du siehst sogar auch besser aus als mein Sohn.“ Und bei der Aussage haben sich ganz viele Sachen falsch angefühlt.
Was bestellst du immer in deiner Lieblingskneipe?
Kiba. Ich trink kein Alkohol, darum ist es Kiba.
Mit wem würdest du gerne einen Tag das Leben tauschen?
Mit meinem Hund. Der hat ein fantastisches Leben, denn er isst, schläft, kuschelt und spielt nur.
Dein geheimes Hobby?
Ich höre viel Pur, viel Dorfmusik. Außerdem schreibe ich tatsächlich gerne Science-Fiction und Lyrik, was ich aber nicht veröffentliche.
Was ist eine schlechte Angewohnheit von dir?
Ich knacke mit den Fingern, und zwar 47-mal pro Minute.
Welchen Song würdest du in einer Karaokebar singen?
„Follow Me” von Uncle Kracker.
Was wäre dein Pornodarstellername?
Da sich der Pornoname bekanntlich aus der Farbe der Unterwäsche, dem Lieblingsessen und dem Spirit Animal zusammensetzt, wäre ich der „Orange Papaya Elch”.
Hard Facts
- Wann: 31. Oktober
- Wo: Kaisersaal Erfurt
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