In Erfurt erwarten euch am Wochenende gleich zwei Indie-Highlights, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Am Freitag (5. April) treten Raum27 im Kalif Storch in Erfurt auf. Die Band, bestehend aus Sänger Tristan und Multi-Instrumentalist Mathis, zeichnet sich durch ihren innovativen Ansatz aus, sich im Genre Pop-Musik neu zu erfinden, ohne dabei die Relevanz zeitgemäßer, tanzbarer Songs zu vernachlässigen. Ihre Texte spiegeln die Herausforderungen einer Generation wider, die nicht nur mit persönlichen Sorgen und Ängsten konfrontiert ist, sondern auch mit steigendem psychischem Druck, Klima-Problemen und der ständigen Konfrontation mit dem vermeintlich „perfekten Leben“ auf Social-Media-Plattformen.
Am Samstag (6. April) bringt Haller Indiepop auf die Bühne der Engelsburg in Erfurt. Der gebürtige Aachener macht Musik seit er denken kann. Seine Liebe für Prince hat er wohl von seinen Eltern in die Wiege gelegt bekommen, genau wie seine erste Gitarre. In mittlerweile zwei EPs, seinem Indie-Hit „Schön Genug“ und dem Debüt Album „Kuss“ reflektiert Haller präzise und einfühlsam wie kein anderer die Fragen der Generation Y. Er spielt mit der Sprache, als wäre sie ein Zauberwürfel, den es nur zu lösen gilt. Erscheinen die Themen noch so schwer und erdrückend, Haller schafft es sie mit der nötigen Leichtigkeit zu präsentieren. Die Gitarre ist dabei nie ganz verschwunden, dennoch lässt sich Haller von allem inspirieren, was er mag. Irgendwo zwischen Bon Iver, Frank Ocean und Kummer hört man in seinen Songs pulsierende Synth-Bässe, treibende Hip-Hop Beats und fragile Sample-Klangwelten.
Hard Facts:
- Raum27 | Kalif Storch | Zum Güterbahnhof 20 | 99085 Erfurt
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- Haller | Kulturzentrum Engelsburg | Allerheiligenstraße 20/21 | 99084 Erfurt
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