In der Rubrik „Ronja rockt“ stelle ich euch diesen Monat eine regionale Band vor – RadioKill aus Weimar. In einem kurzen Interview sprach ich mit den Jungs über Ihre kürzlich erschienene EP, das Texte Schreiben und ihre Pläne für die Zukunft.
Wer steckt hinter RadioKill und seit wann gibt es Euch als Band?
Hinter RadioKill stehen momentan drei Jungs aus Weimar (Aaron, Julian und Dome), die seit 2014 versuchen, die Welt mit ihren musikalischen Ergüssen zu bereichern und sie vielleicht ein klein wenig besser zu machen.
Wie würdet ihr jemandem, der noch nie von euch gehört hat, euren Sound beschreiben?
Das ist eine gar nicht so leicht zu beantwortende Frage. Wahrscheinlich kann man uns ganz grob in die Emo-/ Skate-Punk Schiene einordnen. Wobei wir uns musikalisch aus allen Genres gern mal bedienen, sofern es dem Song gut tut und wir es mit unserem begrenzten Instrumentarium von Schlagzeug, Bass und Gitarre auch live umsetzen können.
Woher nehmt ihr die Ideen für eure Songs?
Das Texte Schreiben übernimmt im Regelfall unser Gitarrist Aaron. Die Ideen dafür lassen sich eigentlich überall finden. Ob das private Dinge sind oder der Song gesellschaftliche Aspekte beinhaltet. Manchmal reicht es auch, Gefallen an einem bestimmten Satz oder Wort zu finden, was etwas in einem auslöst und man versucht herauszufinden, was daraus entstehen kann. Da passiert viel intuitiv während des Schreibprozesses.
Wer sind Eure musikalischen Vorbilder?
„Vorbilder“ ist ein schwieriges Wort, da wir versuchen unser eigenes Ding zu machen. Aber natürlich gibt es Bands, die Einfluss ausüben und prägend sind, wenn man Punkrock für sich entdeckt. In unserem Fall hat das ganz unterschiedliche Facetten. Von den Klassikern (Ärzte oder Hosen), über die Beatsteaks, Muff Potter, Blink 182, Heisskalt, Title Fight usw. ist da von Pop-Punk bis Hardcore eigentlich alles dabei.
Ihr habt im Juli eine EP und ein Musikvideo rausgebracht. Wie waren die Resonanzen darauf?
Bis jetzt sehr positiv. Die EP kommt scheinbar echt gut bei den Leuten an und das freut uns natürlich riesig (sie mussten ja auch lange genug drauf warten). Alle, die sie noch nicht kennen, können sich das gute Stück auch kostenlos auf unserer Bandcamp Seite anhören (radiokillofficial.bandcamp.com). Das Video hat bis jetzt auch nur positives Feedback gebracht.
Was für Projekte und Konzerte stehen in naher Zukunft an?
Der nächste Gig wird bei einem Benefizkonzert am 09.09. im Weimarer Kasseturm sein. Ansonsten probieren wir mitzunehmen was möglich ist und sind relativ offen für Konzerte unterschiedlichster Formate. Eventuell wird sich in Zukunft auch an neue Songs ran gewagt, aber konkretere Pläne in diese Richtung müssen erst noch geschmiedet werden.
Nun sind wir auch schon am Ende unseres Interviews angelangt. Möchtet ihr unseren Lesern noch etwas mitteilen?
Als Erstes bedanken wir uns natürlich für die Einladung! Ansonsten bitten wir alle Menschen, die an der Supermarktkasse Tüten kaufen, Papierbeutel zu wählen und auch sonst diesen Monat überhaupt wählen zu gehen. Rock on.
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