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Musik

“Kein Musikalischer Mainstream” – Erstes Versus-Festival in Erfurt

Geschrieben von Florian Dobenecker 23. September 2020
Sarah Farina wird unter anderem einen Workshop beim Versus Festival geben. Foto: Versus Festival

Das Versus Festival feiert am 26. September im Zughafen Erfurt seine Premiere. Mehrere Workshops, Musik und mehr sollen dabei einen etwas anderen Blick auf die Thüringer Versanstaltungsszene ermöglichen. Hinter dem Festival steht die Gruppe Versus, ein Veranstaltungs- und DJ-Kollektiv, das sowohl an den Turntables als auch im Hintergrund viele Erfahrungen mit Veranstaltung sammeln konnte. Wir haben vorab mit Mitglied Lisa Hilpert gesprochen und sie über das Festival und die Gruppe Versus ausgequetscht.

Wie lange gibt es euch jetzt schon als Gruppe Versus?

Uns gibt es eigentlich erst seit anderthalb Jahren. Vorher waren wir alle in der Frau Korte am Nordbahnhof in Erfurt aktiv. Die Gruppe ist quasi aus der Aktivität dort entstanden.

Also habt ihr zusammengearbeitet und wolltet euch dann neu orientieren? 

Genau. Wir wollten uns sowieso auch kollektivieren, wenn es um die DJ-Angelegenheit geht. So ist die Gruppe Versus entstanden.

Warum Versus?

Es soll nicht als „Anti“ gedeutet werden, sondern eher als Alternative. Wir wollen Alternativprogramme oder alternative Veranstaltungen zum bestehenden Programm, das in Erfurt so vorherrscht, etablieren. Kein musikalischer Mainstream.

Ihr veranstaltet jetzt euer erstes Festival. Wie kam es dazu?

Wir haben in der Korte auch schon DJ-Workshops angeboten und merkten, dass viele Frauen und Inter- oder Transpersonen (FIT) Interesse an den Workshops hatte. Deshalb boten wir dann DJ-Workshops für FIT-Personen an. Da war die Nachfrage sehr hoch. So ergab sich die Idee, dass man das in einem Festival vereint und mehrere Workshops macht. Unser Ansatz ist, dass man durch Weiterbildung auch Diversität in der Veranstaltungskultur schafft. Wenn möglichst viele Leute wissen, wie man Veranstaltungen organisiert, wie man auflegt oder wie man rappt umso diverser sind auch die Akteure in der Szene. So werden Veranstaltungen bunter.

Das Versus Festival hätte ja eigentlich schon stattgefunden, aber dann kam Corona. Für
wann war das Festival eigentlich geplant?

Wir wollten sogar schon 2019 das Festival machen. Aber da fanden wir keinen Raum, der für die verschiedenen Workshops und Konzerte Platz geboten hätte. Deshalb verschoben wir das auf den 16. Mai. Dann kam Corona. Doch wir wollen es trotzdem stattfinden lassen, da wir Kultur trotz Corona schaffen wollen. Wir machen jetzt eine „Light-Version“.

Was ist eigentlich beim Versus Festival alles geplant?

Es besteht aus drei Teilen: der Workshop-Teil, vom Mittag zum Nachmittag, dann der Panel-Teil, man könnte auch Diskussionsrunden sagen, von 18 bis 21 Uhr und dann den musikalischen Teil, die Livemusik, der in diesem Fall ein Streaming mit Public Viewing wird.

Ihr wollt die Leute dazu bringen, dass sie durch ihre musikalische Kenntnis, selbst Projekte
machen können. Was für Workshops sind da geplant?

Das A&O bei Veranstaltungen ist meist die Finanzierung. Man hat zwar eine Idee, weiß aber
nicht, wie man das umsetzten kann und deswegen wird es einen Grundlagen-Workshop zu Förderung und Finanzierung geben. Zudem gibt es noch den Technik-Workshop, weil wir oft genug bei den vergangenen Veranstaltungen gemerkt haben, dass viele nicht mal wissen, wie man eine kleine Anlage aufbaut.

Und wo findet das alles statt?

Im Zughafen. Wir gehen in die Kleine Rampe, den Kalif Storch und den Backstage-Club am Stattstrand, damit sich alles ein bisschen verteilt und die Leute Platz haben.

Nachmittags gibt es die Workshops und die Musik ist dann im Stattstrand – oder wo ist das
dann genau?

Wir dürfen ja keine offizielle Party machen, deshalb werden die, die bei den Workshops dabei sind, die Musik draußen am Stattstrand sehen. Generell wird es drei bis vier Ort in der Stadt geben, wo man den Stream schauen kann. Bisher ist das Café Hilgenfeld geplant, das CKB und das Träumchen.

Was wünschst du dir noch für dieses Jahr?

Ich hoffe, dass es gut anläuft, das Interesse besteht und das wir einfach save durchkommen.

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Hard Facts:

  • Wann: 26. September | Güterbahnhof | Erfurt
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Mit dem VERSUS Festival wollten und wollen wir die Möglichkeit geben sich durch Vernetzung und Wissensvermittlung selbst kreativ auszuleben und am kulturellen Leben der Stadt/ Thüringens aktiv zu beteiligen. Aufgrund der Pandemie u. der damit verbundenen verordneten Maßnahmen zum Schutz vor Covid19, kam in diesem Jahr alles anders. Von einem aktiven kulturellen Leben in der Stadt ist nur sehr langsam wieder zu sprechen, das Aufrechterhalten von Kultur schwerer denn je. Die Krise hat aber auch gezeigt, dass Kunst und Kultur im hohen Maße relevant sind, denn sie formen die Seele unseres gesellschaftlichen Miteinanders und diskutieren elementare Themen wie ein solidarisches und gleichberechtigtes Miteinander aller. Die Branche braucht deshalb unsere gemeinsame Unterstützung, um sie auch langfristig am Leben zu halten. Der Fokus muss auf ihre Akteur*innen gerichtet werden, die Musiker*innen und Künstler*innen aber auch auf die, die hinter den Kulissen stehen. Deshalb wollen wir das Versus Festival weiterhin umsetzten, wenn auch nur in einer light-Version. Genauere Infos folgend weiter in Kürze. Der Workshops finden in kleinen Gruppe (max 15 Personen) und unter Hygieneregelungen vor Ort statt. Es bedarf einer Voranmeldung, je Workshop 5€ (+ 0,67€ Gebühr). Also schnappt euch die begrenzen Tickets! Link in bio. Musik: @waqwaqkingdom @kalifstrch @zughafenkulturbahnhof @kleinerampe #versusfestival #vs20 #erfurtkultur #kulturtrotzcorona #gruppeversus

A post shared by Gruppe Versus (@gruppeversus) on Aug 2, 2020 at 10:49am PDT

“Kein Musikalischer Mainstream” – Erstes Versus-Festival in Erfurt was last modified: September 28th, 2020 by Florian Dobenecker
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Florian Dobenecker

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