Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es im t.akt-Magazin die Rubrik „Die Lokalen MusikHelden“, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. Dieses Mal mit der Band „In Strife“ aus Jena.
Steckbrief
Bandmitglieder: Lori (Gesang) | Charly (Gitarre) | Pac (Gitarre) | Markus (Bass) | Tommi (Schlagzeug)
Genre: Modern Rock
Vorbilder: Vielfältig, von Blues bis Nu-Metal
Interview
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
Charakteristisch an unserer Musik ist der soulige Gesang, eingebettet in groovige Riffs und angereichert mit Metal- sowie Post-Rock-Elementen.
Seit wann macht ihr Musik, und wie kam’s?
Seit 2018 gibt es „In Strife“, damals noch unter dem Namen „A Human Puzzle“. Nachdem wir uns im Jahr 2021 von unserem ursprünglichen Schlagzeuger Steffen getrennt haben, folgte die Umbenennung der Band. Charly und Pac kennen sich bereits seit über 20 Jahren aus ihrem Studienort Ilmenau, wo sie sich jahrelang einen Proberaum teilten. Nachdem es beide dann nach Jena verschlagen hat, entstand die Idee, endlich einmal gemeinsam Musik zu machen. Nach Steffen und Markus kam 2019 Lori hinzu und 2021 dann unser jetziger Schlagzeuger Tommi.
Warum diese Art Musik?
Die unterschiedlichen musikalischen Vorlieben der Bandmitglieder bilden die Grundlage, um mit den verschiedenen Einflüssen zu experimentieren und diesen in unserer Musik Raum zu geben. Dabei ist das keineswegs ein konfliktfreier Prozess, aber Kreativität entsteht ja bekanntlich aus dem Zusammenpuzzeln von vielen Ideen.
Wieso der Bandname?
„In Strife“ bedeutet so etwas Ähnliches wie „im Streit“, wobei Strife eigentlich noch eher mit dem deutschen Begriff „Hadern“ übersetzt werden kann. Hadern kann man ja mit vielem, mit anderen Menschen, der ganzen Welt und natürlich mit sich selbst. Dieser Prozess des Wachsens durch Konflikte soll mit dem Bandnamen ausgedrückt werden, da dieser auch für unsere Musik ganz wesentlich ist.
Warum liebt ihr eure Stadt?
Jena verfügt über viele kulturelle Angebote und Veranstaltungen, dennoch gibt es gerade für alternative Kunst- und Kulturformen weitaus nicht genügend Raum, und das ist schade. Durch den Phonton e.V. sind wir in der glücklichen Lage, einen bezahlbaren Proberaum zu haben. Das ist aber nicht der Regelfall, und es besteht noch erheblicher Bedarf.
Was habt ihr bereits zur Welt gebracht?
In der Hochphase der Pandemie veröffentlichten wir unsere erste Demo, die vier Songs beinhaltet und größtenteils von uns zu Hause aufgenommen wurde. Zudem haben wir Anfang des Jahres eine Live-Session im Kulturbahnhof Jena aufgenommen, im Zuge derer wir weitere fünf Songs als professionelles Audio- und Videomaterial veröffentlichen konnten.
Was bringt die Zukunft?
Am 19. November spielen wir zusammen mit „Revolving Door“ in der Baracke 5 in Ilmenau (Neuhäuser Weg 10) und am 3. Dezember haben wir einen Auftritt im Alster in Jena (Krautgasse 22). Zudem planen wir, eine weitere Live-Session in einem Tonstudio aufzunehmen und anschließend als Audio- und Videomaterial zu veröffentlichen. Außerdem halten wir natürlich immer Ausschau nach weiteren Auftrittsmöglichkeiten.
Hard Facts:
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