Feinsten Einhornrock, wie die ok.danke.tschüss es selbst beschreibt, konnte man am Mittwoch in Erfurt im Kalif Storch live erleben. Die Mannheimer Band machte für ihre „Das neue normal“-Tour Halt in der Thüringer Hauptstadt und brachte eine Menge Energie und gute Laune mit. Schon der Voract Stefan Eber aka „Schallwellensurfer“ heizte dem Publikum mit seinen Songs ordentlich ein.
„Wir geben unserem Publikum gerne Namen … gibt es Vorschläge?“
Die Band ok.danke.tschüss steht mit ihren intelligenten deutschen Texte und ihrer vielseitigen Musik, die von Singer-Songwriter bis zu Rockhymnen reicht, für Lebensfreude, Vielfalt und Toleranz. Eine Tradition auf ihren Konzerten ist es, dem Publikum einen Namen zu geben, sagte Eva Sauter, die Leadsängerin der Band. Nach viel kreativem Input hieß das Erfurter Publikum letztendlich „Vegane Waldtraut“. Zwischen einer Plonaise, (wortwörtlichem) Couch-Surfing, Moshpits und der Wall of Death Love tanzte das Publikum voller Energie und guter Laune mit. Textsicher wurden Lieder wie „Böses Mädchen“, „Muschigeburt“, „Leukämie du Bitch“ oder „Liebe?“ mitgesungen. Kurze Verwirrung kam gegen Ende auf, als die Sängerin Worte für einen Freestyle zugerufen haben wollte. „Puffbohne? Also … eine Bohne, die in den Puff geht?“ Nach einer kurzen Erklärung, warum dieses Wort wohl das ikonischste für die Erfurter*innen ist, baute Eva es amüsiert in ihren Freestyle ein und wird es hoffentlich noch ein bisschen im Gedächtnis behalten.
Die Bilder zum Konzert gibt’s hier
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