Um Thüringens begehrtesten Musikpreis – den „Thüringen Grammy“ zu gewinnen – haben wieder sehr viele Künstler am Vorentscheid teilgenommen. Bewerben konnten sich Bands, Singer-Songwriter:innen, Rapper:innen und auch DJs. Alle nutzten die Chance, mit eigenen Titeln ins Rennen zu gehen. Mit kritischen Ohren bewerteten die drei Jury-Mitglieder bereits bis zum 18. Juli die eingesendeten Songs der Teilnehmer:innen und gaben ihre Stimmen für die jeweiligen Favoriten ab. Wir stellen euch die Finalisten 2021 vor.
Steckbrief
Genre: Indie, Pop, R’n’B, Alternative
Du kommst aus? Eisenach
Mit wem würdest du gerne mal die Bühne teilen? Mit Yungblud macht es auf der Bühne sicher viel Spaß.
Was muss Backstage immer dabei sein? Dazu kann ich noch keine genauen Angaben machen, da der Thüringen Grammy mein erster Auftritt ist.
Interview
Wie würdest du selbst deine Musik beschreiben?
Meine Musik ist ein bunter Mix aus allem, was es gibt. Primär ist sie aber spontan. Es kann ein kleiner Vogel sein, der irgendwo sitzt und vor sich her summt und mich inspiriert, es kann aber auch eine einfache Alltagssituation sein, aus der ich viel Kreativität ziehe. Kurz gesagt also: Bunt, spontan und vollgepackt mit Kreativität.
Seit wann machst du Musik und wie kam es dazu?
Prinzipiell war das Interesse an Musik schon immer groß, so habe ich als Kind in der Grundschule im Chor mitgesungen und war schon immer begeistert von Musik und der Möglichkeit, diese auf seine eigene Art und Weise zu interpretieren. Öffentlich angefangen habe ich aber erst 2018 mit dem Song „The Others“, zu dem Zeitpunkt war ich 16 Jahre alt. Es war eigentlich ein Zufall, dass dieser Song entstanden ist. Mein Freund Marvin Thiel (Young Corn), spielte mir damals einige seiner selbstkreierten Beats vor und ich habe mit Texten von bekannten Musi[1]kern etwas über diese Beats gesungen. Daraufhin zeigte er mir eines seiner Musikstücke, auf welches ich dann Bruchstücke von „The Others“ sang. Seitdem existieren von mir 55 Songs (inkluse Remixen und Features).
Warum der Name?
Mein damaliger Lieblingssong „Swiggy Swiggy“ von Dat Adam hatte einen Vers, in dem sie „swerve“ sangen. Diese Stelle hat mich inspiriert meinen Namen zu kreieren, welcher eigentlich erst „Swerey“ lauten sollte. Aber mit „f“ sah der Name dann meiner Meinung nach schöner aus.
Was liebst du an deiner Stadt?
Ich bin in Eisenach groß geworden und kenne daher so gut wie jeden Winkel der Stadt. Am schönsten ist wohl der Fakt, dass fast meine ganze Familie hier wohnt und man sich hier nie allein fühlt.
Wieso hast du dich beim Thüringen Grammy beworben?
Ich habe es im Radio durch Zufall gehört und habe aus reinem Interesse mitgemacht. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich es ins Finale schaffe.
Wie fühlt es sich an im Finale zu stehen?
Es ist sehr aufregend. Immerhin wird dieser Live-Auftritt mein allererster. Und nicht nur das, es ist quasi auch mein erstes Konzert, auf das ich überhaupt gehe. Daher werde ich mein Bestes geben, damit es ein unvergessliches Erlebnis wird.