Menschenrechte für alle! Eine zeitlose Forderung, die aktueller nicht sein kann. Das wissen auch die Organisator:innen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die sich diese Forderung als Motto für 2024 erkoren hat. Bis Ende März finden deutschlandweit und auch in Thüringen eine Vielzahl von Veranstaltungen in diesem Zusammenhang statt. Sie sollen aufklären, vermitteln und zeigen, dass Solidarität in einer Fortschrittlichen und offenen Gesellschaft unumgänglich ist. In Thüringen finden zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus zahlreichen Veranstaltungen statt. Allen voran engagiert sich Gera, mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. „Das Rahmenprogramm ist gefüllt mit einer Reihe informativer, kreativer und aktiver Veranstaltungen, das von verschiedenen Akteuren jährlich gestaltet wird.
Zeichen gegen Diskriminierung
Durch die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen wir als Stadt ein starkes und notwendiges Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung setzen. Betroffene sollen wissen, dass sie auf die Unterstützung der Stadt und ihrer Partner zählen können“, so die Migrations- und Integrationsbeauftragte der Stadt Gera. „Ziel muss es sein, dass Solidarität und Zivilcourage jeden Tag gelebt wird. Insbesondere vor Ort muss Verbundenheit den Betroffenen gegenüber gezeigt werden, indem eine Haltung gegenüber Diskriminierung in jeglicher Form entwickelt und nach außen getragen wird“, erklärt Geras Sozialdezernentin Sandra Wanzar.
Startschuss in der Otto-Dix-Stadt ist am 16. März mit der Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ auf dem Marktplatz. „Wir setzen Segel für Solidarität mit über 100 Millionen Menschen weltweit, die sich auf der Flucht befinden“, schreiben die Organisator:innen des Projektes, das XXL-OrigamiPapierboote zeigt, um ein politisches Zeichen für Solidarität mit Geflüchteten setzen.
Zivilgesellschaft vor Ort
Bis Ende März erwartet alle Interessierten in Gera ein vielfältiges Programm. Die Stadt ist damit Leuchtturm, weil sich die Zivilgesellschaft vor Ort umfangreich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzt. Aber auch in Erfurt finden verschiedenen Veranstaltungen statt, wie ein Workshop der Seebrücke oder eine Diskussionsrunde mit Gästen wie Doreen Denstedt (Thüringer Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz). Und In Jena könnt ihr am 23. März ein Fußballspiel gegen Rassismus erleben.
Hard Facts:
- Alle Infos zu den Veranstaltungen findet ihr hier