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„Robin Hood – Der Rebell“ in der t.akt-Kritik

Geschrieben von takt Magazin 16. Januar 2019

Wie kaum eine andere mittelalterliche Sage wurde die um Robin Hood seit Mitte des 15. Jahrhunderts immer wieder weiter- oder umgedichtet. Kein Wunder also, dass der zeitlos erscheinende Stoff inzwischen zahlreiche Filmadaptionen erfahren hat. Beinahe zeitgleich zum Kinostart von „Robin Hood“ unter der Regie von Otto Bathurst und mit Taron Egerton und Jamie Foxx in den Hauptrollen, der die Sage in der Verknüpfung verschiedener Epochen postmodern anlegt (Kinostart: 10. Januar 2019), erscheint mit „Robin Hood – Der Rebell“ eine ungleich schmaler budgetierte Interpretation des Stoffes auf DVD und Blu-Ray.

Er hält was er verspricht

Einen „actionbepackten Mix aus ‚The Raid‘ und ‚Stirb langsam‘… in einer Burg“ verspricht die Selbstbeschreibung auf dem Twitter-Account – und tatsächlich ist hier was Wahres dran, denn: Der kraftmeierisch angepriesene Actionthriller vom britischen Genre-Regisseur Nicholas Winter („Transhuman“) hat abseits vieler zäher Dialoge so seine unfreiwillig komischen Momente.

England im 12. Jahrhundert

Der grausame Sheriff von Nottingham (James Oliver Wheatley) hat die Macht an sich gerissen und unterjocht brutal die Bevölkerung. Als es einem kleinen Trupp des Sheriffs gelingt, Robin Hoods Geliebte Lady Marian (Marie Everett) und den Jungen Much in ihre Gewalt zu bringen, planen Robin und seine Gefolgsleute eine riskante Befreiungsaktion. Nachdem sie zunächst unbemerkt auf die Burg des Sheriffs gelangen können, beginnt ein alles entscheidender Kampf um Leben und Tod.

Spannung und Tempo versinken

Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Winter versagt bei „Robin Hood – Der Rebell“ in beiden Funktionen: Spannung oder Tempo nimmt die in Südwales gedrehte Low-Budget-Produktion nie wirklich auf. Die dünne Story versickert irgendwo zwischen vielen zähen Durchhalte- und Kampfansagen-Dialogen und unübersichtlich geschnittenen Actionszenen, welche durch die sich wiederkehrenden, simplen Choreographien bei komplett jugendfreien, da unblutigen Schwertkämpfen regelrecht ermüdend geraten.

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Was für Erfrischung sorgt

James Oliver Wheatley („Burn Country – Fremd im eigenen Land“) ließ sich von Alan Rickmans Performance in „Robin Hood – König der Diebe“ spürbar inspirieren – und legte bei seiner Verkörperung des Sheriff von Nottingham in Sachen Schmierigkeit und Sadismus noch eine Schippe drauf. Ähnlich campy agiert der massige, ehemalige Bodybuilder Martyn Ford, aktuell in einer Nebenrolle in der DVD-Premiere „The Marine 6: Das Todesgeschwader“ zu sehen.

Als mies gelaunter, kahlköpfiger Kampfkoloss des Sheriffs mit Rollennamen Brimstone räumt, pardon: wirft er als Mann fürs Grobe alle Guten aus dem Weg – inklusive Robin Hood selbst, der sich nach einem Kampf auf der Balustrade plötzlich am unteren Ende der Schlossmauer wiederfindet.

Die Filmkritik zu Robin Hood- Der Rebell

Reichen die trashigen Zutaten aus?

Eines der zahlreichen Male übrigens, dass der unkaputtbare Titelheld hier irrtümlich für tot gehalten wird, bevor er dem Sheriff das nächste Schnippchen schlägt. Diese trashigen Zutaten sind jedoch zu wenig, um den Zuschauer bei der x-ten Verfilmung der berühmten Sage um Robin Hood an den Bildschirm zu locken. Dann doch lieber den ungleich höher budgetierten, wenn auch optisch überladenen (und nicht minder überflüssigen) „Robin Hood“ ab 10. Januar 2019 im Kino anschauen.

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„Robin Hood – Der Rebell“ in der t.akt-Kritik was last modified: Januar 17th, 2019 by takt Magazin
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