Der Thüringer Autor und Illustrator Christian Habicht hat ein kleines Büchlein, gefüllt mit allerlei witzigen und doch wahren Karikaturen rund um den Corona-Alltag geschaffen, das für ein paar Sekunden von den gesellschaftlichen Sorgen ablenkt. An dem Titel „Schmunzelbuch für maximal zwei Haushalte“ erkennt man bereits eine gewisse Satire, die sich durch alle Zeichnungen zieht.
Habicht arbeitet Corona humoristisch auf mit dem „Schmunzelbuch“
Gerade in Zeiten, in denen es darum geht, nicht den Kopf zu verlieren, sind es genau diese kleinen Büchlein, die Kurzweil und Ablenkung verschaffen, denn an vieles haben wir uns während der Corona-Zeit gewöhnen müssen: geschlossene Geschäfte, Baumärkte und Kneipen, einen abgeschalteten Kulturbetrieb, Kurzarbeit, Homeoffice, Homeschooling, Wattestäbchen in der Nase und das gewöhnungsbedürftige Tragen von Masken.
Die heitere Seite einer miserablen Zeit
Nach dem Motto „Es kann nie so schlimm kommen, dass es nicht noch schlimmer kommen könnte“ hat sich der von Berufs wegen geübte Heimarbeiter Christian Habicht in die Aufarbeitung dieser spannenden Zeit gestürzt. Mit seinen subtilen Cartoons zeigt er die heitere Seite einer Zeit, die manchen Menschen so an die Nieren gegangen ist, dass sie kurzerhand zu Leugnern mutierten: Was nicht sein soll, kann nicht sein! Und doch ist es so, genauso, wie es uns der Zeichner in diesem Buch präsentiert. Dabei ist sein Name Programm: Seinem ornithologischen Namensvetter gleich, beweist er in seinen Bildern Stärke, Kraft und Ausdauer.
Mit seinen Cartoons findet Christian Habicht offene Türen bei so einigen deutschen Zeitungen und Magazinen, unter anderem bei der Ostthüringer Zeitung. Seit 2006, als seine Aufträge zunahmen, konzentriert sich der Vater zweier Töchter aufs Zeichnen. Seine Themen sind aus dem Leben gegriffen: Katzen, Hunde, Männer, Frauen, vertrackte Alltagssituationen, die große Politik. „Die spontanen Ideen sind immer die besten“, sagt der Cartoonist, der unter anderem Kurse zum Zeichnen von Cartoons an der Volkshochschule Gera anbietet. Und weil wir vom t.akt-Magazin euch – ähnlich wie der Comiczeichner – etwas aus dem Corona-Alltag entführen wollen, geben wir euch einen kleinen Einblick in sein aktuellstes Werk.
Hart Facts:
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