Neue Wege gehen heißt es für die Kulturbranche schon seit Pandemiebeginn. Auch in Erfurt am Zughafen werden dadurch die Kreativen noch kreativer! Der neuste Coup: Kino in Halle 6. Wie Zughafenchef Andie Welskop dem t.akt-Magazin verrät, können sich alle Besucher auf „Wohncinema“ in einer loungigen Umgebung mit vielen Sofas, kleinen Tischen und einer großen 6×4-Meter-Leinwand freuen. „Der Stattstrand Biergarten ist vorbei und der Winter wird mit vielen Überraschungen kommen“, so Andie. Los gehe es mit „Rotzfrech Cinema“ und der Doku „We Almost Lost Bochum“ am 7. Oktober in einem Pop-up-Kino-Format.
Die Partner der Filme zum Wohncinema
Das Besondere daran sei, dass jeder Film mit einem Partner verbunden werden soll. „Die Partner, sei es ein Klub, Restaurant, Kneipe, ein Verein oder eine Firma, bewerben in ihrem Umfeld den Film mit Plakat und Freigetränk-Coupon, der dann beispielsweise an der jeweiligen Bar erhältlich ist“, heißt es weiter. Der Eintritt koste immer 5 Euro. Dafür bekomme man, insofern man den Coupon hat, ein Freigetränk. 60 Prozent der des Eintrittsgeldes gehen laut Andie an den Filmverleih, deshalb sei es wichtig, dass die notwendigen Kosten über die Bar erwirtschaftet werden können.
Ein schönes Format in schweren Zeiten
„Normalerweise hat Halle 6 jetzt Hochsaison, aber wie überall im Kultursektor ist Tunnelfahrt angesagt, eingeschränkte Rahmenbedingungen lassen nur wenig zu. Deswegen wird in diesem Fall mit den vorhandenen Möglichkeiten und Räumen experimentiert. Das Projekt ist kein Geschäftsmodell, sondern ein Weg, mit anderen Kultur-Multiplikatoren in Interaktion zu treten und einfach ein schönes Format in einer schweren Zeit auszuprobieren. Zudem soll es Gespräche, kleine Performances oder einen DJ nach dem Film zum Bier oder Wein geben. Also das entspannte Kinoformat, bei dem niemand gleich nach Hause gehen muss“, erklärt Andie.
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Hard Facts:
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- Wann: Ab 7. Oktober
- Wo: Halle 6 | Zughafen | Erfurt
- Mehr Infos gibt es hier