Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es im t.akt-Magazin die Rubrik „Die Lokalen Musikhelden“, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. Dieses Mal sprachen wir mit der Band Antiage aus Friedrichroda.
Steckbrief
Bandmitglieder: Kaa Soleil (Vocals, Lyrics), Veto Lestard (Keyboard, Synthesizer, Produktion, Background Vocals), Finton Connedy (E-Gitarre, Piano, Background Vocals)
Genre: Avantgarde Synth Rock
Vorbilder/Inspiration: Depeche Mode, David Bowie, Bee Gees, Queen, Marilyn Manson
Interview
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
In unseren Songs vereinigen wir leise, pianogetragene Melodien mit lauten Gitarrenriffs, zarte Popklänge mit sägenden Synthesizer Wänden. In unserem sehr wandelbaren vielseitigen Sound hört man Einflüsse von Depeche Mode, einer Portion Marilyn Manson während der „Mechanical Animals“-Phase, einer Brise Bowie und großspurigen queenesken Vocal und Song Arrangements. Eine bunte Mischung aus dem Besten für kreativen und eingängigen Sound.
Seit wann macht ihr Musik und wie kamt ihr dazu?
Wir haben im Dezember 2019 begonnen, gemeinsam Musik zu machen, da zu dieser Zeit keiner von uns fest involviert in anderen Bands war. Veto und Kaa wollten sowieso seit langem schon mal etwas zusammen machen, aber vorher war bedingt durch andere Projekte keine wirkliche Zeit dafür. 2019 haben wir uns dann schließlich zusammengesetzt und an erstem Material gearbeitet.
Warum diese Art von Musik?
Ganz einfach: Weil sie einzigartig ist. Wir drei kommen alle aus sehr unterschiedlichen musikalischen Richtungen und Antiage ist das Produkt dieser fantastischen Symbiose. Veto ist ein Kind der 80er und war/ist größtenteils bei der elektronischen Musik zu Hause. Kaa hat schon in diversen (Psychedlic) Rock Bands gespielt und gesungen und Finton kommt ebenfalls aus der elektronischen Musik, hat aber eher einen Hang zu melodiöser Popmusik. Außerdem: Wo trifft ein Industrial Beat schon auf ein Chor Arrangement? Richtig! Bei Antiage.
Und wie kam es zum Bandnamen?
Weil er einfach perfekt passt. Er symbolisiert die drei verschiedenen Generationen, aus denen wir kommen, die Zeitlosigkeit der unterschiedlichen Werke, die uns inspiriert haben. Und er passt natürlich auch, weil uns so extrem viele Menschen in Form einer Creme in ihrem Kosmetikschrank stehen haben.
Warum liebt ihr eure Stadt?
Wir lieben unsere Stadt, weil sie fernab von allem Trubel liegt und doch alles sehr nah ist. Sie ist umgeben vom wunderschönem Thüringer Wald. Man kann hier sehr gut entspannen, aber auch fokussiert arbeiten. Es gibt hier außerdem ein paar tolle Möglichkeiten Essen zu gehen. Kultur hat unser kleines Örtchen aber auch mit tollen Locations wie beispielsweise dem Bergtheater. Wir lieben es hier einfach.
Was habt ihr zur Welt gebracht?
Seit Sommer 2021 haben sieben Antiage-Singles das Licht der Welt erblickt. Mit unseren bisherigen Singles konnten wir fordere Positionen in diversen Air Play Web Charts verzeichnen, was uns als Newcomer wirklich extrem positiv überrascht hat. Am 26. Mai ist unser Debütalbum „Aphrodisiac Odyssey“ erschienen. Das kann man jetzt überall hören, wo es Musik gibt. Unser Album ist auch als physischer Tonträger (im CD Format) im Handel erhältlich.
Was bringt die Zukunft?
Weit oben auf unserer Agenda steht, endlich wieder an neuer Musik zu arbeiten und neue Songs zu produzieren. Die ersten Takes sind bereits aufgenommen und weitere Demos liegen in den Startlöchern. Es wird nie langweilig um Antiage. So auch bei Live Shows. Ab August spielen wir bei diversen Veranstaltungen und Festivals mit vielen tollen Musikerkollegen. Wir freuen uns natürlich riesig auf unsere Live Gigs dieses Jahr und auf jeden einzelnen Besucher.
Hard Facts:
- Mehr zu Antiage: www.antiage-music.com
- Antiage auf Instagram
- Antiage auf YouTube