Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es im t.akt-Magazin die Rubrik „Lokale MusikHelden“, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen.
Heute sprachen wir mit Christian Stezycki von Carnival Kid.
Steckbrief:
Bandmitglieder: Christian Stezycki (Gitarre, Gesang und mehr …) Ich bin momentan als Solokünstler unterwegs. Bei Aufnahmen spiele ich alle Instrumente selbst ein, wenn ich live unterwegs bin, habe ich meist nur eine Gitarre dabei.
Genre: Indie-Rock
Herkunft: Erfurt
Vorbild/Inspiration: Oasis, The Libertines, The National, The War On Drugs, John Lennon, Black Rebel Motorcycle Club, Arctic Monkeys
Fragen:
Wie würdest du selbst deine Musik beschreiben?
Carnival Kid kann als stimmungsvolle Indie-Rock-Musik für die nächste lange Autofahrt beschrieben werden. Die Songs sind teilweise energisch und druckvoll, an anderen Stellen wieder intim und einfühlsam.
Seit wann machst du Musik und wie kam es dazu?
Aktiv Musik mache ich, seit ich die erste Oasis Platte gehört hab. Danach habe ich immer in Bands gespielt. Seit letztem Herbst bin ich zum ersten Mal allein unterwegs.
Warum diese Art von Musik?
Sie entsteht, ohne dass ich darüber nachdenken muss. Ich habe mich immer mit Gitarrenmusik ausgedrückt, weil sie für mich die intensivste und ehrlichste Sprache spricht und die Hörer bewegt.
Warum der Name „Carnival Kid“?
Carnival Kid hab ich mein Projekt genannt, weil mein Sohn am 11.11. zur Welt gekommen ist (quasi ein Faschingskind) und ich seitdem über ganz andere Dinge schreibe und singe als vorher. Die Musik, die ich aktuell mache, setzt sich mit Themen wie Verantwortung, Druck, Erwartungen aber auch Versuchung auseinander. Wohingegen ich früher weitaus leichtverdaulicher unterwegs war. Auch ist mein „Verstecken“ hinter der englischen Sprache und das Anlegen eines Alter Egos eine Art Kostümierung – Karneval quasi.
Was hast du bereits zur Welt gebracht?
Zwei Singles: Magic Trick und Blackout at The Kindergarten und eine EP: All The Easy Places
Was war bisher dein größter Auftritt?
Als Carnival Kid durfte ich im letzten Jahr für die großartige Band Garda im Kassablanca in Jena eröffnen.
Warum liebst du deine Stadt?
Weil Erfurt sehr freundlich ist, eine unglaublich schöne Innenstadt hat und es viele großartige Orte zum Entspannen aber auch Feiern gibt.
Was bringt die Zukunft?
Es sind noch ein paar Songveröffentlichungen für das laufende Jahr geplant. Außerdem spiele ich im Herbst ein paar Auftritte. Alles Weitere wird sich zeigen – wenn das Projekt langsam wächst, wäre das toll.
Wo kann man dich sehen, hören und stalken?
In diesem Jahr stehen als feste Termine der 15./16./17. November in der Bachstelze in Erfurt und der 24. November im Wohnzimmer in Dresden fest. Ich bin vornehmlich bei Instagram und Facebook als Carnival Kid unterwegs. Meine Musik ist bei Spotify, Apple Music, Bandcamp, Soundcloud, Deezer, Amazon Music, etc. Außerdem gibt es einen Carnival Kid YouTube Channel.
Hard Facts
- Carnival Kid auf Facebook, Instagram und YouTube.
- Ihr wollt auch lokale MusikHelden sein? Schickt uns eine Mail mit dem Betreff „MusikHeld“ an info@takt-magazin.de
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