Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es die Rubrik “Lokale MusikHelden”, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. Dieses Mal sprechen wir mit Raventador aus Ohrdruf.
Steckbrief
Bandmitglieder: Pit (Vocals und Gitarre), Sebastian (Lead Gitarre), Johannes (Bass) und Erik (Drums)
Genre: Hard Rock
Woher kommt ihr? Ohrdruf bei Gotha
Was war euer größter Auftritt? Der steht uns noch bevor.
Wer inspiriert euch? Das sind unendlich viele, in unsortierter Reihenfolge: Rival Sons, Black Stone Cherry, The New Roses, Philip Sayce, Foo Fighters, Alter Bridge…
https://www.facebook.com/raventadorrock/photos/a.223702685730029/291089758991321/?type=3&theater
Fragen
Wie würdet ihr selbst eure Musik beschreiben?
Am liebsten kurz und knapp als Raven Rock, damit kann aber leider keiner was anfangen. Darum verorten wir unsere Musik als klassischen Hard Rock mit vielen stilistischen Einflüssen aus Blues, Grunge, Stoner und stellenweise auch dem Alternative Bereich. Vielleicht gelingt es uns den Begriff Raven Rock irgendwann durchzusetzen.
Seit wann macht ihr Musik und wie kam es dazu?
Die Band an sich gibt es jetzt seit 2019, wenn man das als klassische Gründung bezeichnen will. Vorher hatten Pit und Erik schon etwas länger die Idee, etwas Gemeinsames aus dem Boden zu stampfen. Das ging bestimmt zwei Jahre hin und her bis wir uns aufgerafft haben das Projekt mal konkret anzugehen. Dann scheiterte es, wie so oft hier in der Gegend, am Proberaum. Glücklicherweise liegt das aber jetzt hinter uns. Dank unseres guten Freundes und ehemalige Mitmusikers René haben wir unser Rabennest gefunden wo wir uns entfalten können.
Warum diese Art von Musik?
Es ist einfach die logische Konsequenz aus dem was wir grundsätzlich machen wollen, nämlich ehrliche Rockmusik, und dem was jeden einzelnen von uns musikalisch geprägt und geformt hat. Jeder bringt halt seine eigenen Einflüsse und Inspirationen mit zur Party und daraus entstehen dann unsere gemeinsamen Ideen. Mittlerweile hat das erfreulicherweise auch eine gewisse stilistische Struktur – das war zu Beginn noch viel experimenteller.
Warum der Bandname?
Der Bandname „Raventador“ entstammt einer neuzeitlichen Legende, die in Südamerika beheimatet ist. Der Legende nach lebt der „El Raventador“, ein großes schwarzes Federvieh, in einem der aktivsten Vulkane Ecuadors – dem Reventador. Die Einheimischen verehren ihn seit langer Zeit als eine Art Gottheit, weil er quasi aus der Glut und Asche des Vulkans geboren wurde. Um ihn zu besänftigen, geben Sie ihm Jungfrauen als Opfer – wie in vielen anderen Legenden auch. Hier ist es allerdings weniger diskriminierend, denn als Opfer kommt grundsätzlich jeder in Frage, der zwischen dem 24. August und dem 23. September geboren wurde. Unabhängig vom Alter oder Geschlecht.
Was habt ihr bereits zur Welt gebracht?
Aktuell haben wir drei Singles veröffentlicht – Wolves, Raventador und Ayahuasca. Die findet ihr überall wo es digital Musik gibt, Spotify, Amazon, Apple – überall eben. Am 30. Oktober erscheint dann unsere Debut-EP „From Ash and Embers“ sowohl digital als auch physisch. Letzteres aber nur in einer limitierten Kleinauflage von 100 Stück als edles Digipack – für Jäger und Sammler.
Was gibt es Neues bei euch?
Zurzeit stecken wir tief in der Planung für eine kleine Mini-Tour, schreiben wie wild Songs für das erste Album und haben bis über beide Ohren mit Promotion für die EP zu tun. Es wird nicht langweilig.
https://youtu.be/9A3KCeSbGk8
Warum liebt ihr eure Stadt?
Da wir ja nicht alle aus derselben Stadt kommen, ist das nicht ganz einfach zu beantworten. Wenn wir uns auf Thüringen und unseren Landkreis Gotha konzentrieren, dann ist die Antwort recht eindeutig. Es ist einfach entspannt, den Wald vor der Haustür zu haben – dort kann man stundenlang verschwinden ohne jemandem zu begegnen. Auf der anderen Seite bist du aber auch sehr schnell wieder in der Zivilisation wie Erfurt, Weimar, Eisenach und so weiter. Als Konzertverrückte, die wir alle sind, ist es auch unheimlich bequem von Thüringen aus, egal in welche Himmelsrichtung, jede bedeutende Stadt Deutschlands entspannt erreichen zu können. Ist schon super hier.
Was bringt die Zukunft?
In erster Linie hoffen wir natürlich, so wie viele, dass alle in der Musikbranche, vor allem die kleinen Clubs, Bars und Vereine, die momentane Situation gut überstehen. Dann hoffen wir ganz persönlich, dass unsere Live-Termine alle stattfinden können. Langfristig ist geplant, dass wir Ende 2021 / Anfang 2022 ins Studio gehen und das Album aufnehmen. Bis dahin ist aber noch viel zu tun.
Wo kann man euch hören und stalken?
Einige Termine stehen wie gesagt schon. Wenn alles klappt, dann führt uns unsere Tour unter anderem nach Mühlhausen, Grüna bei Chemnitz, Pößneck und nach Berlin. Die Dates könnt ihr, sobald alles spruchreif ist, bei Facebook oder auf unserer Website finden.
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Hard Facts
- “Raventador”, eine vierköpfige Hardrock-Band aus Ohrdruf nahe Gotha.
- Besucht sie auf Spotify, Facebook und Instagram
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https://www.facebook.com/raventadorrock/photos/a.105380910895541/293699258730371/?type=3&theater