„Ich habe mit 16 meinen Moped-Führerschein gemacht und daraufhin angefangen an meiner Simpson selbst rumzuschrauben. Seit dem interessiere ich mich sehr für das Thema.“ Gerrit Heinemann ist nicht der einzige, den sein Privatleben inspirierte, eine Mechatroniker-Ausbildung bei der Mediengruppe Thüringen zu machen. Auch Akim Nkouandou, der durch Informatik-Kurse in seiner Schule auf den Geschmack gekommen ist, entschied sich dafür bei der MGT zu lernen.
Mechatroniker als Job mit Perspektive
Doch nicht nur ihre privaten Interessen waren für die beiden Ratgeber. Auch ganz pragmatische Gründe: „Mechatroniker ist ein Job mit Perspektive. Überall werden Mechatroniker gesucht“, erklärt uns Torsten Braun, der Ausbilder von Akim und Gerrit. „Die Maschinen werden immer komplexer und Technik immer ausgefeilter. Da reißen sich die Firmen um Fachkräfte – und von denen gibt es nicht viele.“
Aufgaben im Beruf
Generell sind Mechatroniker auf einem weiten Feld unterwegs. Sie bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Baugruppen und Komponenten komplexe mechatronische Systeme, z.B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie prüfen die einzelnen Bauteile und montieren sie zu Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen nehmen sie in Betrieb, programmieren sie oder installieren zugehörige Software.
Unverzichtbarer Beruf
Dabei richten sie sich nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an ihre Kunden übergeben. Außerdem halten sie mechatronische Systeme instand und reparieren sie. Fast jedes produzierende Unternehmen gerade im Maschinenbauerland Deutschland kann auf mechatronisches Fachwissen deshalb nicht verzichten. Und auch die Mediengruppe nicht, wo derzeit auch wieder Mechatroniker gesucht werden, welche die haushohe Druck- und modernen Versandmaschinen am Leben erhalten und vielleicht das ein oder andere Simpson-Problem mit Gerrit und Akim erörtern wollen.