Die Band „MakaBar“ gibt es schon seit fünf Jahren. 2019 haben sie ihre erste EP mit vier Songs herausgebracht und nun veröffentlichen sie ihr erstes Album namens „Die Platte“. Wir haben mit Eric gesprochen. Er ist Sänger und Bassspieler in der Band.
In fünf Jahren kann viel passieren. Gibt es euch noch in eurer Originalbesetzung oder hat sich die Band im Laufe der Jahre verändert?
Wir hatten ursprünglich einen anderen Gitarristen und Sänger. Aber André wurde durch Paul ersetzt. Abseits davon befinden wir uns noch in unserer Originalbesetzung. Insgesamt sind wir zu fünft: Schlagzeug, Gitarre und Gesang, Bass und Gesang sowie Trompete und Saxofon.
Euer Album „Die Platte“ beinhaltet acht neue Lieder. Wie und in welchem Zeitraum ist das Album entstanden?
Auf der Platte befinden sich Lieder aus unserer kompletten Zeit als Band. Der Song „Brutal Legal“ thematisiert Polizeigewalt auf eine ironische Art und ist der erste Song, der für MakaBar geschrieben wurde. Es sind auch Songs auf dem Album, welche unser erster Gitarrist mitgeschrieben hat, wie zum Beispiel „Schiffbruch“ und „Sehnsucht“. Wir veröffentlichen auf der Platte aber auch viele neue Songs, wie zum Beispiel „Tanzen“. Zu diesem Lied haben wir auch ein Musikvideo gedreht. Auf das Album hat sich jeder während des Lockdowns selbst vorbereitet und die letzten Songs sind dann zwischen März und August 2020 entstanden. In der Folge gingen die Vorbereitungen für die Aufnahmen im Oktober los.
Neben der EP ist das Album schon eure zweite Veröffentlichung. Was unterscheidet dieses Album von euer früheren EP? Und welche Themen beschäftigen euch zurzeit?
Ich sehe unser neues Album eher als Ergänzung. Auf der Vinyl-Version haben wir die acht Album-Songs und die vier Songs von der ersten EP vereinigt. Die Leute bekommen jetzt ein komplettes Bild, was MakaBar die letzten fünf Jahre so gemacht hat. Wir als Band konnten unseren eigenen Stil besser ausprägen.
„MakaBar“, „Brutal Legal“ und „Sehnsucht“ sind ein paar eurer neuen Songs. Welches Lied auf eurem Album spiegelt euch deiner Meinung nach am besten wider?
Das ist schwer zu beantworten, ich denke unser Album ist sehr divers. „Schreibtischtäter“ ist beispielsweise ein für unsere Verhältnisse düsterer Song, in den Strophen überwiegt der harte Sprechgesang. Das Lied „Einen Heben“ spiegelt uns sehr gut wider, weil wir den Song als Band eingesungen haben und auch wirklich jede Stimme von uns zu hören ist. Der Song ist, finde ich, auch ein guter Mix aus melodischer Tanzbarkeit und härterer Gitarrenmusik, wo man auch gerne mal die Ellenbogen rausstrecken darf.
In dem Lied „Schiffbruch“ singt ihr von einem untergehenden Schiff. Was verbindet ihr mit diesem Song?
Das ist ein älterer Song von uns. Im Grunde geht es um den Abschied von einer Beziehung und darum, loslassen zu können. Man sollte nicht warten bis das Schiff wirklich untergeht und jedes Ende als einen neuen Anfang betrachten.
Der Song „Ich liebe Bier“ ist der letzte und kürzeste Track auf eurem Album. Seid ihr wirklich solche Hopfen-Tee-Fans? „
Ich liebe Bier“ entstand komplett aus der Feder unseres Schlagzeugers Andreas. Das ist ein kompletter Lockdown Song. Andreas musste für eine kurze Zeit in Quarantäne und er hat sich mit Gitarre sowie Aufnahmeprogramm hingesetzt und auch unter Einfluss des ein oder anderen Erfrischungsgetränkes dieses Lied geschrieben.
In dem Lied singt ihr auch, dass ihr „Lust auf einen Hochgenuss“ habt. Was genießt ihr neben Bier denn gerne?
Vor der Probe wird gerne mal asiatisches Essen oder ein Döner verspeist. Und sonst ist Bier das zentrale Getränk, welches den Motor am Laufen hält.
Wenn ihr selbst feiern geht: Lieber Tanzen oder lieber einen heben?
Das ist innerhalb der Band sehr verschieden. Ich glaube, man geht heutzutage lieber Tanzen und lässt dafür das ein oder andere Bier stehen, damit man am nächsten Mor[1]gen nicht ganz so gerädert ist.
Wo kann man euch bald wieder live sehen?
Wir spielen am 30. Oktober in der Kulturfabrik in Mühlhausen. Wahrscheinlich auch zum letzten Mal, weil die Kulturfabrik nächstes Jahr schließen soll.
Hard Facts
- MakaBar Tour 2021: Wann: Samstag | 30. Oktober
- Wo: Kulturfabrik | Ledernes Käppchen 1 | Mühlhausen
- Mehr: linktr.ee/makaba
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