Musik ist wie ein Gefühl. Man kann zwar beschreiben, wie sie klingt, doch hundertprozentig klappt das ja nie. Wir versuchen es trotzdem. Deshalb gibt es im t.akt-Magazin die Rubrik „Die Lokalen Musikhelden“, in der wir nicht nur versuchen, Klänge in Worte zu packen, sondern gleichzeitig Thüringer Musikern die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. Dieses Mal sprachen wir mit der Band Cusum aus Weimar und Erfurt.
Steckbrief
Bandmitglieder: Schorsch (Clean Vocals, Shouting und Growling), Marcel (Gitarre und Backing Vocals), Matze (Gitarre), Jakob (Bass), Sven (Schlagzeug)
Genre: Alternative Metal
Inspiration: Unter anderem Guano Apes, Dark Tranquility, Judas Priest, System of a Down, Bad Religion und Karnivool
Interview
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben? Die genaue Benennung eines Genres fällt uns schwer. Durch das gemeinschaftliche Songwriting entsteht eine Mixtur, in der sich die Einflüsse jedes einzelnen Bandmitglieds widerspiegeln. Jeder steuert Ideen bei und dabei entstehen einzigartige Songs, die ihre eigene Identität mit sich bringen und sich voneinander abheben. Unkonventionelle Rhythmik und Songstrukturen, gepaart mit harten Riffs und dynamischen Melodien erzeugen unseren eigenen vielfältigen Stil im MetalGewand. Schorsch´s kontrastreicher Gesang aus sanften Melodien, bis hin zu harten Growls und Screams fügt sich pasend in dieses Konzept. Kurz gesagt, jeder wirft seine Zutaten in einen Topf und wir kochen und würzen gemeinsam, bis es allen schmeckt.
Seit wann macht ihr Musik und wie kamst du dazu?
Seit wann macht ihr Musik und wie kamst du dazu? Es war das Jahr 2019. Der ursprüngliche Drummer schrieb einen Facebook-Post, dass er ein Bandprojekt gründen wolle. Dazu kamen Marcel, Matze und Nicolai, um die damals unter dem Arbeitstitel „Sehr gute Band” bekannte Gruppe zu komplettieren. Nachdem der ursprüngliche Schlagzeuger 2021 nicht mehr auffindbar war, schien es an er Zeit für neuen Wind. Sven kam dazu und nahm einen enormen Einfluss auf die neue Ausrichtung der Band. Anfang 2022 kam Schorsch zur „Sehr guten Band” und bereicherte mit ihren Vocals das zuvor rein instrumentale Musikprojekt. Da Nicolai aus beruflichen Gründen die Band verlassen musste – Karlsruhe er in Frieden – nahmen wir seinen größeren Bruder Jakob auf und gaben uns den Namen „Cusum”.
Wieso dieser Bandname?
Cusum – kurz für „Cumulative Sum” – ist ursprünglich ein Konzept aus der Statistik. Mag vielleicht langweilig klingen, bedeutet jedoch für die Band die kumulative, also eine sich steigernde Summe aus den Qualitäten jedes Mitglieds. Man munkelt, dass Cusum auch im Altgriechischen für „Sehr gute Band” steht.
Warum diese Art von Musik?
Das ist der Sound, der entsteht, wenn man uns fünf in einen Raum wirft. Und das ist auch gut so.
Was bringt die Zukunft?
Seit Januar 2023 gibt es auf YouTube einen Teaser mit kleinen Einblicken in die Songs der kommenden EP. Derzeit arbeiten wir fleißig an den Aufnahmen für die EP, die vier Songs beinhalten wird und im Frühjahr erscheinen soll.
Hard Facts:
- Mehr zu Cusum gibt’s hier: Instagram
- YouTube: @cusumband5422
- FaceBook: @CusumBand