Am 24. März erschien die neue Single „Tagedieb“ der Deutsch-Rock-Band „„DaS NEUWERK“ aus Erfurt. Die Band um Daniel, Fabian, Benjamin und Hannes entstand 2017 aus dem gleichnamigen Soloprojekt von Daniel. Seitdem spielten sie auf zahlreichen Konzerten, zudem veröffentlichen „DaS NEUWERK“ im April ihr Debütalbum „Teil eines Ganzen“. Wir haben mit dem Leadsänger der Band, Daniel Schwuchow, über den Release gesprochen.
Worum geht es in eurer neuen Single „Tagedieb“?
Der Song ist eine total unbeschwerte Nummer, die ein bisschen sommerlich daherkommt. Es geht darum, dass man viel öfter einfach das Leben genießen und nicht zu ernst nehmen sollte. In der Zeit, die wir jetzt hinter uns haben, mit zwei Jahren Pandemie und der jetzigen Situation fällt es manchmal ziemlich schwer, mal durchzuatmen und die Freude am Leben nicht zu verlieren. Sich wieder einmal vor Augen zu führen, dass nicht alles schlecht ist. Das sagt alles der „Tagedieb“ aus. Es ist jemand, der einfach sein Leben genießt und, wie in der ersten Zeile im Song beschrieben, von Luft und Liebe lebt. Ein bisschen überzeichnet, aber das darf Kunst.
Wie kam es dazu, dass der Kabarettist Ulf Annel in eurem Musikvideo für „Tagedieb“ mitspielt?
Wir fingen schon im Jahr 2019 an, das Album zu produzieren und wollten im folgenden Jahr das Video zu Tagedieb in Nizza drehen. Alles war schon gebucht, doch dann kam die Pandemie dazwischen. Nach mehreren Verschiebungen des Drehtermins haben wir beschlossen, das Skript komplett zu verwerfen. Es wurde also komplett neu geschrieben und dabei sind wir auf die Idee gekommen, dass wir eine reifere Person nehmen, die diesen Tagedieb verkörpert. Weil man dann schon viel mehr Lebenserfahrung und Gelassenheit mitbringt. So haben wir dann einfach Ulf gefragt, ob er Lust hat, weil er ja wirklich ein bekanntes Gesicht in der lokalen Kulturszene ist. Er hat sich den Song angehört, das Skript gelesen und fand die Idee so cool, dass er gleich zusagte.
Im April kommt dann auch euer Album „Teil eines Ganzen“ raus. Was erwartet einen auf dem Album?
Das Album selbst heißt „Teil eines Ganzen“ und ist genauso zu verstehen. Wir wollen damit ausdrücken, dass kein Mensch und nichts auf der Welt eindimensional ist. Alles ist die Summe seiner Einzelteile. Wir singen über viele Facetten und Emotionen des Lebens. Das heißt, man findet auf dem Album im Endeffekt kritische Themen und Herzschmerz, aber auch Freude an Liebe und Partnerschaft sowie auch mal Wut. Also alles, was unser Leben sozusagen ausmacht. Da es unser Debütalbum ist, bedeutet der Titel auch für uns, dass wir uns als Bandmitglieder als Teil eines Ganzen sehen.
Sind schon Konzerttermine für dieses Jahr geplant bzw. Städte, in denen ihr Auftreten wollt?
Es ist natürlich einiges geplant. Aber aufgrund der aktuellen Situation ist es zurzeit schwierig, etwas Konkretes zu sagen. Wir werden hoffentlich wieder auf sehr vielen Stadtfesten in Thüringen und Umgebung zu sehen sein, aber auch über die Grenzen Thüringens hinaus. Wir haben zum Beispiel Anfragen an der Ostsee, in Bayern und so weiter.