Vom Akustik-Trio zu einer der erfolgreichsten deutschen Rockbands. Von einer Idee, harter Arbeit, unbeirrtem Glauben zu mehreren Top10- und drei Nr.-1-Alben. Zu ausverkauften Tourneen, bebenden Burgen und treuesten Fans auf der ganzen Welt. Vom neuesten Album „Kompass zur Sonne“ zu einem aufregenden Meilenstein: 25 (bzw. inzwischen 27) Jahre In Extremo. Seit einem Vierteljahrhundert fasziniert die Band nun mit ihrer Energie, die aus dieser ureigenen Mischung entsteht: Zwischen historischen Einflüssen und dem Sound ihrer Metal-Gitarren, zwischen mittelalterlichen Instrumenten, folkloristisch-archaischen wie auch modernen Rhythmen, Mitsing-Hymnen in deutscher und mundartlicher Sprache, zwischen Vollgas und Gänsehaut-Melodien entsteht die Musik von In Extremo, wie es in einer Mitteilung heißt.
Metal-Gitarren und Mittelalter von In Extremo
Gegründet 1995 von Sänger Michael Robert Rhein, der als begeisterter Besucher von Mittelalter-Veranstaltungen die Idee hatte, Mitstreiter für ein akustisches Ensemble zu suchen. Die fand er und gemeinsam erweckten sie mit Mittelalter-Coverversionen auf historischen Instrumenten die Musik aus dieser Zeit zum Leben. Erste Aufnahmen folgten schon 1996 in Form von „In Extremo“, einer ersten Musikkassette für den Eigenvertrieb. Neben diesem Projekt gab es zudem eine Rockband, und der Versuch, die beiden zu kombinieren, gefiel Musikern und Publikum gleichermaßen. So kam nach und nach zusammen, was offensichtlich zusammengehörte, und zunächst auf zwei Stücken des folgenden, heute als „Die Goldene“ (1997) bezeichneten Albums zu hören war. Die beiden Formationen rückten immer näher zusammen und schon im April 1998 gab es das erste Konzert in kompletter In Extremo-Besetzung. Noch im gleichen Jahr wurden das Rock-Album „Weckt die Toten“ und das Live-Album „Die Verrückten sind in der Stadt“ mit dem Mittelalter-Programm veröffentlicht.
Schließlich der Durchbruch
Kurz vor dem neuen Jahrtausend begann schließlich der Durchbruch: Die Band unterschrieb beim Major Universal Music. „Verehrt und angespien“ (1999) stieg auf dem 11. Platz der deutschen Albumcharts ein. Das 2001 folgende „Sünder ohne Zügel“ bedeutete schließlich den eigentlichen Durchbruch, nicht zuletzt wegen der ersten eigenen Songs, die darauf zu hören waren. Fast im Wechsel erschienen nun Live- und Studio-Alben wie „Sängerkrieg“ (2008), das sich des damals vorherrschenden Castingshow-Wahns annahm und die Band erstmals auf die Spitzenposition der Albumcharts führte, eine erneute Nr.-1-Platzierung mit „Sterneneisen“ (2011) und „Kunstraub“ (2013) auf Platz 2. Das neue Album „Kompass zur Sonne“ erschien im März 2020 und erreichte Platz 1 der Charts und soll jetzt endlich auf die Bühne kommen. Denn „vollendet“ ist In Extremo noch lange nicht – auf die nächsten 25.
Hart Facts:
- 20.Mai 2022: Erfurt – Thüringenhalle
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:45 Uhr
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